Wer zum ersten Mal mit dem Rucksack loszieht, um die Welt zu erobern, den begleiten jede Menge Ängste und Bedenken. Bin ich gut genug vorbereitet, wird alles gut gehen, habe ich genug Geld eingeplant? Viele dieser Fragen kannst du im Voraus beantworten und so gut planen und dich vorbereiten, dass du viel entspannter abreisen kannst. Mit diesen Tipps vermeidest du Anfängerfehler und bekommst die wichtigsten Informationen.
Minimalistisches Gepäck
Beim Backpacken geht es darum, alles Nötige und Wichtige in einem Rucksack dabei zu haben. Damit man aber nicht zum Lastentier wird, sollte man sich extrem beschränken. Abgesehen von einem gesunden Rücken kommt das auch der Reisekasse zu Gute, denn Gepäck kostet bei den meisten Flügen ordentlich extra. Packe also wirklich nur das Nötigste ein, viele Dinge (Kleidung, Shampoo, Seife, etc.) bekommst du fast überall vor Ort.
Touristengebiete meiden
Weit ab von den touristischen Pfaden kannst du noch wirklich das Land und die Leute kennen lernen. Du kannst die Stille der Natur genießen und findest Plätze, die außer dir nur Einheimische kennen. Also trau dich und schaue dich auch außerhalb der vom Reiseführer empfohlenen Routen um. Auch wenn das bedeutet, ein berühmtes Selfie-Motiv zu verpassen.
Einheimische kennen lernen
Beim Reisen geht es vor allem auch darum, fremde Kulturen zu erleben. Und das kannst du am besten, wenn du die Menschen wirklich kennen lernst. Wenn du aufgeschlossen genug bist, geht das zum Beispiel durch Couch-Surfing. Oder du besuchst kleine, abgelegene Lokale und kommst dort mit Menschen in Kontakt. Trau dich und sei ganz offen und gesprächig. Die Welt ist freundlicher, als du vielleicht denkst.
Streetfood und Geheimtipps nutzen
Auch über kulinarische Genüsse erfährst du ein Land so richtig mit allen Sinnen. Lass dich auf neue Geschmäcker ein und probiere alles aus, was lecker klingt oder aussieht. Das beste und authentischste Essen gibt es oft als Streetfood. Oder du fragst Einheimische, wo man gut und günstig essen kann. So bekommst du die besten Geheimtipps, gibst wenig Geld für die Mahlzeiten aus und knüpfst gleichzeitig Kontakte.
Unterwegs Geld verdienen
Die Reise will natürlich finanziert sein und vermutlich hast du darum schon vorher viel angespart. Wer aber unterwegs für gutes Internet sorgt und einen Beruf hat, der vom Laptop aus funktioniert, der kann Arbeit und Reisen verbinden. Viele kreative Berufe profitieren sogar ganz besonders von den Eindrücken und Motiven der Reise. Aber auch Marketingjobs oder Verwaltungsarbeiten lassen sich eventuell unabhängig ausüben.
Fotos statt Souvenirs
Egal wo du gerade bist, es gibt garantiert haufenweise Andenken zu kaufen. Jedes noch so kleine Dorf bietet eigene Postkarten, Schlüsselanhänger und Figuren als greifbare Erinnerung an. Aber brauchst du wirklich einen Gegenstand, um dich an deine Reise zu erinnern? Diese Kleinigkeiten rauben dir unnötig Geld und Platz im Rucksack. Mach einfach ein Foto von allem, was dir gefällt und freue dich an deiner Freiheit!
Flexible Reiseplanung
Je freier und flexibler du bei deiner Route bist, desto günstiger kannst du unterwegs sein. Flüge,Bus- und Bahntickets oder Übernachtungen sind oft für erstaunlich wenig Geld zu haben, wenn man kein bestimmtes Datum und vor allem keine fest Uhrzeit braucht. Dann fliegst du eben mitten in der Nacht weiter oder bleibst zwei Tage länger, bis der nächste billige Bus fährt. Du bist schließlich auf Reisen und hast keine Termine.
Gemeinsam reisen (Kosten sparen, Sicherheitsgefühl)
Backpacking ist zwar eine sehr sparsame Reiseart, aber für Verkehrsmittel und Übernachtungen geht trotzdem einiges Geld drauf. Wenn du mit Freunden unterwegs bist, lassen sich viele Kosten aufteilen (etwa ein Hostelzimmer für alle oder ein Mietwagen). Außerdem fühlt man sich schon wenn man zu zweit reist, wesentlich sicherer als allein. Überlege dir aber vorab gut, mit wem du dich auf die Reise begibst und ob eure Freundschaft oder Beziehung dem gewachsen ist.
Reiseapotheke einpacken
Kaum etwas ist unangenehmer, als irgendwo in Thailand Durchfall oder Schmerzen zu bekommen und sich in dem Zustand auf die Suche nach einer Apotheke machen zu müssen. Deine Reiseapotheke ist in solchen Momenten dein bester Freund! Packe sie besonders aufmerksam und denk an alle Möglichkeiten. Du benötigst bewährte Medikamente gegen Schmerzen, Allergien, Fieber, Durchfall, Erbrechen und zur Wundversorgung. Deine Ausstattung sollte dich zumindest so lange versorgen, bis du wieder fit genug bist, um eine Apotheke zu finden.
Mit Offline-Navigation unterwegs
Du wirst auf keinen Fall überall in der Welt zuverlässig Internet haben, deshalb kannst du dich nicht auf Google Maps verlassen. Lade dir noch Zuhause Offline-Karten aller Gebiete runter, die du bereisen möchtest. So kannst du mit einer App jederzeit navigieren, egal ob zu Fuß oder mit dem Auto und sparst dir vor Ort eine Menge Nerven.
Krankenversicherung und Bank abklären
Bevor du dich auf den Weg machst, informiere deine Bank und Krankenversicheung darüber, wo du hin willst. Dort wirst du Informationen bekommen, an die du vielleicht noch nciht gedacht hast. Banken zum Beispiel erheben oft Gebühren, wenn du im Ausland Geld abheben willst und eine günstige Kreditkarte wäre am Ende vielleicht günstiger. Oder du benötigst Impfungen odr eine Auslandskrankenversicherung. Lass dich gut beraten!