Für die Gestaltung eines Terrassenbodens kann man zu praktischen Terrassendielen greifen. Sie sind optisch sehr ansprechend, bei hoher Qualität pflegeleicht und lassen sich zudem mit einem überschaubaren Aufwand verlegen. Tipps zum richtigen Vorgehen beim Verlegen von Terrassendielen geben wir an dieser Stelle.
Vorbereitung für das Verlegen von Terrassendielen
Bevor die eigentlichen Arbeiten beim Verlegen von Terrassendielen beginnen, legt man das benötigte Arbeitsmaterial und erforderliches Werkzeug griffbereit. Neben den Terrassendielen gehören dazu Material für den Bau einer Unterkonstruktion, Befestigungsmaterial und verschiedene Werkzeuge. Das benötigte Zubehör gibt es beim Anbieter HolzLand. Die Auswahl reicht hier von Befestigungselementen unterschiedlicher Art über Fugendichtungsbänder bis hin zu Abschlussprofilen.
Schritt 1: Untergrund vorbereiten
Im ersten Arbeitsschritt wird der Untergrund, welcher die zukünftige Terrassenfläche sein soll, auf die Arbeiten vorbereitet. Steine, grobe Wurzeln und Unkraut sollten hier vollständig entfernt werden. Jetzt erfolgt ein Aushub von etwa 30 Zentimetern Tiefe. Die entstandene Fläche wird beispielsweise mit Kies aufgefüllt und geebnet. Hierbei muss ein leichtes Gefälle zum Abfließen von Regenwasser berücksichtigt werden. Auf dieser Fläche kann man im Anschluss Unkrautvlies auslegen. Das spezielle Material verhindert, dass später Gras oder andere Pflanzen durch die Terrassendielen wachsen.
Schritt 2: Unterkonstruktion bauen
Terrassendielen sollten keinen direkten Kontakt zum Untergrund haben, um Schäden durch Staunässe zu vermeiden und dadurch die Haltbarkeit des Terrassenbodens zu erhöhen. Deshalb baut man im zweiten Arbeitsschritt eine Unterkonstruktion. Hierfür werden stabile Tragebalken miteinander verbunden. Der Abstand der Balken sollte aus Stabilitätsgründen nicht zu groß ausfallen. Als Richtwert gilt dabei, dass bei einer Dielenstärke von bis zu 21 Millimetern der Achs-Abstand höchstens 40 Zentimeter betragen sollte. Terrassendielen mit einer Stärke von mehr als 25 Millimetern können auf einer Unterkonstruktion mit einem Achs-Abstand von bis zu 60 Zentimetern verlegt werden. Überschreitet man diese Werte, ist die Biegebelastung der Dielen zu groß und es kann schnell zu Schäden am Material kommen.
Schritt 3: Terrassendielen verlegen
Sobald der Bau der Unterkonstruktion abgeschlossen ist, werden hierauf die Dielen verlegt. Hat man sich für Holzdielen entschieden, muss zwischen den einzelnen Terrassendielen immer eine Fuge eingeplant werden. Wie groß diese ausfällt, hängt von der Restfeuchte im Material ab. Beim Verlegen der Terrassendielen fängt man an der Hauswand an und arbeitet sich von hier bis zum Terrassenabschluss vor. Jede Diele wird mit jeweils zwei Schrauben an allen Achspunkten der Unterkonstruktion befestigt. Dielen werden übrigens immer parallel zur Hauswand verlegt, da durch die Rillenstruktur des Materials auf diese Weise ein angenehmeres Gehgefühl und mehr Trittsicherheit herrscht.
Die Abschlusskante des neuen Terrassenbodens und der Übergang zur Hauswand lassen sich mit verschiedenen Techniken verblenden. Unbehandelte Holzdielen sollten nach dem Verlegen imprägniert werden, um die Nutzungsdauer zu steigern. Hierzu eignen sich Wachs, Öl und Holzschutzmittel. Damit sind die Bodenarbeiten abgeschlossen und man kann seine neue Terrasse einweihen.