Hochbeete liegen in Gärten, auf der Terrasse oder dem Balkon voll im Trend und das hat gute Gründe, ist darin doch der bequeme Anbau von Nutz- und Zierpflanzen möglich. Wie man ein Hochbeet bauen kann, welches Material sich dazu besonders eignet und worauf es bei der Füllung ankommt, das erfahren Hobbygärtner in diesem Artikel.
Hochbeet für Gemüse und Kräuter: Die Vor- und Nachteile im Überblick
Es gibt gleich mehrere Vorteilen, welche für ein Hochbeet beim Gärtnern sprechen. Den Anfang macht die besondere Höhe dieser Beete, denn sie erlaubt ein rückenschonendes und bequemes Pflanzen, Pflegen und eine einfache Bewässerung. Hinzu kommt, dass man bei Hochbeeten unabhängig von der Qualität des Erdreichs ist und dadurch auch Flächen mit schlechter Bodenqualität nutzbar werden. Mit dem richtigen Material und Werkzeug wie beispielsweise aus dem toom Baumarkt kann man ganz einfach ein Hochbeet selber bauen, dabei die eigenen Wünsche berücksichtigen und Kosten sparen. Nachteile haben diese speziellen Pflanzbeete eigentlich nicht.
Tipps zur Materialwahl und Gestaltung von Hochbeeten
Im Fachhandel sind fertige Hochbeete aus Materialien wie Holz, Stein, Metall und Kunststoff erhältlich. Wer ein Hochbeet selber bauen möchte, der greift zu Holz, denn dieses natürliche Material lässt sich leicht verarbeiten und fügt sich optisch wunderbar in den Garten ein. Hat man noch ausrangierte Paletten zur Hand, lassen sich auch diese für den Hochbeetbau verwenden.
Wie lässt sich ein Hochbeet selber aus Holz bauen?
Für den Bau eines Hochbeets aus Holz werden Kanthölzer, Bretter und Schrauben benötigt. Zunächst sägt man die Kanthölzer auf die gewünschte Länge zu. Danach werden die Bretter für die zwei Längsseiten auf die Kanthölzer geschraubt. Dabei sollte man die Fugen zwischen den Brettern möglichst gering halten. Im nächsten Arbeitsschritt werden die Bretter der kurzen Seiten an den Kanthölzern der bereits fertigen Seitenteile verschraubt. Jetzt ist die grobe Form des Hochbeets fertig.
Dieses muss in einem nächsten Arbeitsschritt ausgekleidet werden. Dazu kann man wahlweise Unkrautvlies, Teichfolie oder Hochbeetfolie verwenden. An den Boden des Hochbeets nagelt man Maschendrahtgewebe mit sehr engen Maschen als Schutz vor Wühlmäusen und Maulwürfen. Unbehandeltes Holz sollte man zum Abschluss noch mit einer imprägnierenden Schicht vor Witterungseinflüssen schützen.
Hochbeet befüllen und bepflanzen
Auf eine Basisschicht aus Rindenmulch oder Strauchschnitt folgt eine Schicht Komposterde und erst dann eine Schicht Pflanzerde. Zur oberen Beetkante sollte mindestens eine Handbreit Platz beim Auffüllen bleiben. Durch die verschiedenen Schichten sorgt man dafür, dass Regen- und Gießwasser bei der Bewässerung optimal abfließen können und eine ausreichende Belüftung vorhanden ist. Außerdem ist ein Hochbeet mit verschiedenen Schichten deutlich fruchtbarer als ein nur mit Pflanzerde befülltes Beet. Dadurch gedeihen die Pflanzen deutlich besser und bescheren eine reiche Ernte oder üppige Blütenpracht im selbst gebauten Hochbeet.