Bei dem Wort Zement denkt wohl jeder zunächst an Straßenbau, harte Arbeit und große Maschinen. Doch der Baustoff wird auch in einem ganz anderen Zusammenhang erwähnt: Denn natürlicher Zahnzement ist ein Teil des Zahnes, der Zahn und Zahnbein zusammenhält. Und auch die filigranen Arbeiten in einer Zahnarztpraxis erfordern oft den Einsatz von Zement. Hierbei handelt es sich um künstlichen Zahnzement. Er kann auf verschiedenste Weisen in der Zahnmedizin verwendet werden. Die wichtigsten Punkte rund ums Thema fassen wir hier kurz zusammen.
Zusammensetzung von Zahnzement
Natürlicher Zahnzement setzt sich aus Mineralien, organischen Bestandteilen und Wasser zusammen. Der künstliche Gegenpart dazu wird dieser Zusammensetzung nachgebildet. Allerdings können, je nach Bedürfnissen des Patienten, andere Zutaten hinzugegeben werden. Bei der Behandlung von Milchzähnen werden oft Calcium und Fluoride beigemengt, um dem empfindlichen Zähnchen besonderen Schutz zu bieten.
Bezugsquellen für Zahnzement
Mittlerweile bieten einige Anbieter Zahnzement auch online an. So auch die Firma Tokuyama Dental: Das japanische Traditionsunternehmen mit einer Niederlassung in Deutschland produziert schon seit über 40 Jahren Zahnzement, Kompositmischungen und andere hochwertige Dentalprodukte. Hier trifft jahrzehntelange Erfahrung auf Innovation, denn die Mitarbeiter sind stets daran interessiert, vorhandene und neue Produkte noch besser zu machen.
Farben
Je nach Einsatzgebiet weist Zahnzement unterschiedliche Färbungen auf. Damit die behandelte Stelle nicht jedem sofort ins Auge springt, ist für die Wahl des Farbtons zunächst einmal die natürliche Zahnfarbe des Patienten wichtig. An unauffälligen Stellen hingegen ist die Färbung nahezu egal. Zahnzement gibt es in weiß, zahnfarben, transparent und braun.
Einsatzgebiete
Zahnzement kann auf verschiedene Weise Verwendung finden: So eignet er sich ideal als Haftstoff bei Brücken und anderen Zahnersatzvarianten. Auch als Unterfütterung für Kronen ist er einsetzbar, wo er ebenfalls für besseren Halt sorgt. Zugleich kann er als Füllung eingesetzt werden. Hier wird er meist nur als Provisorium verwendet, um einen beschädigten Zahn schnell behandeln zu können. Vor allem für Eilige eine gute Lösung, denn der Zahnzement härtet rasch aus, sodass der Mundraum in kurzer Zeit wieder einsatzbereit ist!
Kosten sparen durch Reparatur von Zahnersatz
Brücken, Kronen und andere Zahnersatzelemente haben eins gemeinsam: Sie sind teuer. Umso ärgerlicher, wenn sie kaputtgehen! Mussten sie vor einigen Jahren in diesem Fall ausgetauscht werden, hilft heute oft eine Reparatur mit dem stark haftenden Zahnzement. Professionell durchgeführt, sieht der Zahnersatz anschließend wieder genauso gut aus wie vor der Beschädigung.
Selbstbehandlung mit Zahnzement
Doch nicht nur in der Zahnarztpraxis leistet Zahnzement gute Dienste. Er kann auch von Laien für die Eigenbehandlung genutzt werden. So können kleine Risse oder Löcher rasch und einfach selbst gefüllt und ausgebrochene Füllungen in kurzer Zeit ersetzt werden. Natürlich ersetzt das nicht den Gang zum Zahnarzt! Doch gerade im Urlaub im Ausland oder am Wochenende ist Zahnzement gut für eine provisorische Behandlung geeignet, bis ein Gang zum Zahnmediziner nötig ist.