Der technologische Wandel hat in den letzten zwei Jahrzehnten richtig Fahrt aufgenommen. Immer neue Technologien und Innovationen stellen uns vor Herausforderungen. Im Jahr 2024 ist vor allem die künstliche Intelligenz ein großes Thema, die dank Plattformen wie ChatGPT in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt ist.
Sie nimmt immer mehr Bereiche unseres Arbeits- und Berufslebens ein. Zudem spielen Klimaschutz und Nachhaltigkeit auch bei der Digitalisierung eine wichtige Rolle. Dieser Artikel von unseren Lesern Herr Stefan und Herr Muck zeigt, welche Trends Anbieter und Nutzer 2024 zu erwarten haben.
KI nimmt in der Media World laut Stefan und Muck immer mehr Bereiche ein
Die künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in unseren Alltag. So werden in der Medizin dank KI-Algorithmen schnellere Diagnosen und bessere Behandlungen möglich. Journalisten können mithilfe von KI-Tools Informationen auf die verschiedenen Bedürfnisse der User abstimmen. Die künstliche Intelligenz revolutioniert die Foto- und Videoproduktion. In der Landwirtschaft sorgt die KI für mehr Tierwohl und in der Pharmaindustrie macht sie Tierversuche bald überflüssig. Auch den privaten Bereich hat die künstliche Intelligenz beispielsweise durch die Smart-Home-Technologie längst erobert. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.Auch Unternehmen wie Google, SAP oder Microsoft setzen immer mehr auf künstliche Intelligenz.
GPT Store als Eingangstor zu KI-Tools
Ein wichtiger Player bei der Verbreitung von KI ist zweifelsohne der im Januar 2024 an den Start gegangene GPT Store. Er vereinfacht den Zugang zu vielen KI-Tools und ist ein Türöffner zu zahlreichen Anwendungen in verschiedenen Branchen. So ist es für kleine Unternehmen möglich, ohne umfangreiches technisches Know-How spezialisierte Chatbots für den Kundenservice zu implementieren. Schulen haben die Möglichkeit, durch selbst entwickelte personalisierte Lernassistenten auf die verschiedenen Bedürfnisse und Lernstile der Schülerinnen und Schüler einzugehen. Unternehmen können ihre Apps zu Werbezwecken in Chatbots implementieren.
Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Media World – eine Verbindung fürs Leben
Dank des wachsenden Umweltbewusstseins der User rückt die Nachhaltigkeit bei der Entwicklung neuer Technologien und Anwendungen immer mehr in den Vordergrund. Für KI und Cloud-Anwendungen benötigte Hochleistungsrechenzentren werden größtenteils mit erneuerbaren Energien betrieben. Das reduziert nicht nur den CO2-Fußabdruck, sondern auch die Kosten. Nachhaltige IT-Produktionen wie ressourcensparende Websites sorgen für eine bessere Öko-Bilanz von Unternehmern und Nutzern.
Die Cloud wird immer beliebter
Die Cloud ist für moderne Unternehmen längst Standard geworden. Firmen können heute die Vorzüge der öffentlichen Cloud mit der Sicherheit der privaten Cloud verbinden. Möglich machen dies die neuen Hybrid-Cloud-Umgebungen. Diese skalierbaren Lösungen lassen sich schnell an den sich ständig verändernden Bedürfnissen moderner Firmen anpassen. Zudem können Cloud-Anbieter wie Google, AWS oder Microsoft innovative Produkte schneller entwickeln und den Usern zur Verfügung stellen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Cloud-Dienste immer kostengünstiger werden und so auch für kleine und mittlere Unternehmen erschwinglich sind.
Der digitale Raum wird laut Stefan und Muck barrierefrei
Auch Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen profitieren von neuen Produkten und Dienstleistungen. So sorgen Spracherkennung, haptische Feedback-Systeme und nach den Richtlinien des barrierefreien Webdesigns gestalteten Websites und Anwendungen dafür, dass alle Menschen entsprechend ihrer Fähigkeiten Zugang zu Informationen und Diensten bekommen und ein Feedback dazu geben können.
Augmented und Virtual Reality
Zwar sind Augmented Reality und Virtual Reality nicht neu, technologisch aber erst jetzt so weit entwickelt, dass sie in vielen Bereichen einen Mehrwert bieten, und das zu Preisen, die sich User auch wirklich leisten können. So können beispielsweise Medizinstudenten mithilfe von VR-Simulationen chirurgische Eingriffe üben, im Einzelhandel können Kunden anhand von AR-Anwendungen vor ihrer Kaufentscheidung Produkte virtuell anprobieren oder visualisieren.
Dies ist besonders hilfreich beim Möbelkauf. Hier können potentielle Käufer in einer Simulation genau sehen, wie die Möbel in ihrer Wohnung aussehen und ob sie in den vorgesehenen Raum passen. Unternehmen mit B2B und B2C bieten VR und AR neue Möglichkeiten zur Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen.
Neue Chancen für die Musikbranche
Musik wird schon seit Jahrzehnten nicht mehr nur mit der Hand gemacht. Schon in den 1970er Jahren hielt mit Bands wie Kraftwerk die Elektronik Einzug in die Tonstudios und Konzerthallen. Seitdem hat sich die elektronische Musik stets weiterentwickelt, sodass viele Musikfans befürchten, dass Gitarre, Klavier und Schlagzeug bald ausgedient haben. So weit wird es wahrscheinlich nicht kommen, doch die KI und VR eröffnen Musikern ganz neue Möglichkeiten. Verbesserte Features und KI-Tools machen Musik zu einem neuen Klangerlebnis.
Virtual-Reality-Konzerte und Stimmnachbildungen sowie KI-gestütze Musikproduktionen machen die Musikbranche deutlich vielfältiger. Ein Beispiel für die Musik der Zukunft ist das letzte Konzert der schwedischen Band ABBA, bei dem lebensechte Avatare die Bandmitglieder ersetzten. Dies mag für manche Musikliebhaber befremdlich wirken, doch es könnte beispielsweise bei zukünftigen Pandemien den Menschen die Möglichkeit geben, von zu Hause aus Live-Musik zu genießen.
