Der natürliche Reichtum Gran Canarias hat dazu geführt, dass ein Großteil der Insel zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Das Reservat umfasst sechs ländliche Bevölkerungszentren mit mehr als 18.000 Einwohnern, die mit traditionellen Aktivitäten verbunden sind. Die Höhe und das Relief ermöglichen die Existenz mehrerer Mikroklimas und unterschiedlichen Lebensräumen auf Gran Canaria. Die Erhaltung und Pflege dieses natürlichen und geografischen Reichtums von Gran Canaria ist dank der Erklärung zum Biosphärenreservat garantiert. Gran Canaria, die drittgrößte Insel der Kanaren, ist zum Wandern wesentlich attraktiver, als ihr Ruf als Badeinsel es erscheinen lässt.
Gran Canaria ist, neben seinem sensationellen tropischen Klima, seinen Stränden mit kristallklarem Wasser und seinen paradiesischen Landschaften, ein Land, in dem die abwechselreiche Flora eine große Bedeutung hat. Auf den Kanarischen Inseln gibt es insgesamt mehr als 2000 verschiedene Pflanzenarten, von denen etwa 700 in der Region heimisch sind. Einige Pflanzen, die unbedingt augezählt und bewundert werden müssen, sind:
- Der „Kanarische Kiefer“ (Pinus canariensis): Diese Pflanze kann man in Berggebieten auf mehr als 1000 Metern Höhe bewundern. Sie kann bis zu 60 Meter hoch werden und zeichnet sich durch ihre harzige Rinde aus, die sie vor Waldbränden schützt.
- Die „Kanarische Inselpalme“ (Phoenix canariensis): Diese Pflanzenart lebt in trockenen Halbwüstengebieten, in denen Büsche vorherrschen. Das Hauptmerkmal der Kanarenpalme ist, dass sie essbare Früchte ähnlich der Datteln bietet. Die Palmenwedel werden zum Flechten von Körben genutzt. Auf den Westkanaren (z.B. La Palma) wird der Palmensaft oben aus dem Palmenstamm für Palmwein (Goropa) und Palmsirup von La Palma gezapft.
- Drachenbäume“ (Dracaena draco): Es ist eine der seltensten Pflanzenarten, die wir auf Gran Canaria finden können.
- Die „Holzige Maiblume” (Pericallis hadrosoma) gibt es exklusiv auf der Insel Gran Canaria. Sie befindet sich normalerweise in der Gegend von Tenteniguada auf etwa 1.200 m Höhe. Es ist eine Pflanze mit kleinen Blättern, die eine kleine Kugel bilden, weiß und lila gefärbt.
- Die „Agave“ stammt aus Mexiko und ist mit den Eroberern auf die Kanaren gekommen. Dies ist eine Pflanze mit dicken wasserspeichernden Blättern, die man überall findet.
- Die „Aloe“ ähnelt der Agave. Man kann sie aber gut an den gezackten Blatträndern und an der schönen Blüte erkennen.
- Das „Äonium (Dachwurz)“ speichert in seinen dicken Blättern die Feuchtigkeit, die es lange Trockenphasen überstehen lässt. Die typischen Rosetten findet man auf steinigen Hügeln und Felsen ebenso wie auf Gebäudeteilen wie Mauerwerk oder Dächern.
- Die „Kletterpflanze” ist überall auf den Kanaren zu sehen und durch ihre roten, violetten oder orangenen Hochblätter extrem auffällig.
- Die Banane braucht sehr viel Wasser und ist auf regelmäßige Bewässerung angewiesen. Gleichzeitig braucht sie viel Sonne.
- Den aus Australien stammenden Eukalyptus findet man auch auf den Kanaren immer wieder. Weil er schnell wächst, pflanzt man ihn hier gerne an. Der Baum verbraucht aber viel Wasser und senkt mit seinen tiefen Wurzeln den Grundwasserspiegel. Er breitet sich auch gerne unkontrolliert aus.
- Die Geranien werden als Zierpflanze auf den Kanaren verwendet und prägen mit ihren leuchtenden Farben viele Gärten. Sie kommen ursprünglich aus Südafrika und gelangten mit den frühen Entdeckern auf die Kanaren.
- „Moyas Hahnenkamm” (Isoplexis chalcantha) ist eine für Gran Canaria typische Pflanze der Kanarischen Inseln, die in der Region Laurisilva vorkommt, die die Gemeinden Moya und Teror umfasst. Sie ist wirklich sehr selten zu finden.
- Die Papaya wächst in vielen Gärten auf den Kanaren. Die Früchte sind sehr beliebt im Obstsalat oder als Saft.
- In bergigen Gebieten in Höhen über 1000 Metern wächst die Kanarische Pinie (Pinus canariensis), die bis zu 60 m hoch werden kann. Es handelt sich hierbei um einen immergrünen Baum, der dank einer sehr harzreichen Baumrinde Waldbrände übersteht und Hunderte von Jahren alt wird. Seine Nadeln können 15-30 cm lang werden.
- „Inagua Turmero” (Helianthemum inaguae) ist auch eine Pflanze, die wir auf der Insel Gran Canaria finden und die praktisch ausgestorben ist. Nur in der Gegend von Tasarte, im Inagua-Massiv, gibt es Hinweise darauf.
Es gibt viele lichte Kiefernwälder auf der Insel. Der Roque Nublo sowie die Naturparks Pajonales und Tamadaba mit herrlichen Pinienwäldern und dem saftig grünen Agaete-Tal sind in Wanderkreisen ein bekannter Begriff und fordert die Besucher auf, nicht nur zum Strandurlaub nach Gran Canaria zu reisen, sondern auch um die Natur zu bewundern und genießen. Die Kanarische Kiefer nimmt große Flächen ein, die im Allgemeinen offen sind, mit Exemplaren von mehr als 20 Metern und einem fast immer seltenen Unterholz, das selten mit anderen Baumarten vergesellschaftet ist. Es gibt weniger Einfluss vom Wolkenmeer und eine fortschreitende Abnahme der Niederschläge in der Höhe. Pinienhaine sind bewaldete Formationen, die sehr widerstandsfähig gegen widrige Wetterbedingungen sind.
Eine der schönsten Touren auf Gran Canaria geht zum markanten Roque Nublo. Er steht in der Mitte der Insel und trennt den grünen Norden vom wüstenhaften Süden. Die einsame Landschaft bietet Kakteen, Kiefernwald, einsame Hochtäler, Höhlen der Ureinwohner und der Roque Nublo einen fantastischen Blick über die Kanaren bis zum Teide. Zusammengefasst, wenn Sie die Pflanzen der Kanarischen Inseln kennen, können Sie sich einen Überblick über die Flora dieser Inseln verschaffen, sie kennenlernen, ihre Herkunft kennen und versuchen, sie zu erhalten, damit zukünftige Generationen sie genießen können.
Ob eine ländliche Finca, ein modernes Apartment am Strand oder eine Villa mit Pool: In einem Ferienhaus auf Gran Canaria können Sie einen wunderschönen Urlaub verbringen und sowohl die frische Meeresluft, als auch die fantastische Natur genießen. Die Villen und im Allgemeinen alle Ferienhäuser auf Gran Canaria sind von unbeschreiblicher Schönheit, gelegen in einem Tal, zwischen den Bergen und dem Meer mit einem spektakulären Panorama, von dem aus Sie die zuvor beschriebene Flora und die einzigartigen einheimischen Pflanzen dieser Insel bewundern können.
Wenn Sie im Urlaub das Besondere schätzen, dann finden Sie es mit den exklusiven Ferienhäusern. Wo sonst haben Sie einen so spektakulären Blick, wenn nicht in Gran Canaria? Doch das ist längst nicht alles, was das moderne Urlaubsdomizil Ihnen zu bieten hat. Die Einrichtung und Ausstattung der versprechen Ihnen ausgezeichneten Komfort sowie ein Höchstmaß an privater Atmosphäre. Im Pool vor Ihrer Terrasse können Sie jederzeit abtauchen, der gesamte Außenbereich lädt zu ausgelassenen Stunden im Freien ein. Sie können die Ruhe genießen, und die schöne Landschaft mit der tropischen Flora jederzeit genießen.