Blumenzwiebeln lassen sich ideal zur Gartengestaltung nutzen und begeistern je nach Sorte vom Frühling bis in den späten Herbst mit ihrer Blütenpracht und Farbenvielfalt. Welches die beliebtesten Sorten sind und was man rund um das Setzen von Blumenzwiebeln wissen sollte, das erfahren Hobbygärtner hier.
Die beliebtesten Blumenzwiebeln für den Sommergarten
Gerade im Sommer ist der eigene Garten ein Ort, an dem wir viel Zeit verbringen. Damit in den Beeten eine bunte Farbenpracht herrscht und verschiedene Pflanzen zu einer attraktiven Gartengestaltung beitragen, können wir bereits während des Frühjahrs Vorarbeit leisten, indem wir Blumenzwiebeln setzen. Bekannt für ihre Vielfalt von Farben sind Gladiolen, deren Blumenzwiebeln man im Frühjahr in die Erde setzt und dazu einen möglichst sonnigen Standort wählt. Da Gladiolen bis zu einem Meter groß werden und wunderschöne Blüten bilden, sollte man sie eher im hinteren Bereich des Beetes platzieren und davor niedrig wachsende Sommerblumen oder klassische Bodendecker pflanzen.
Unter Insekten sind Gladiolen ebenfalls sehr beliebt, was für reges Treiben in den Blumenbeeten sorgt. Üppig gefüllte Blüten in verschiedenen Farben bildet auch die Ranukel. Als Sommerblüher wird sie ebenfalls im Frühling als Zwiebel in die Erde gesetzt und wächst anschließend schnell zu einer mittelgroßen Sommerpflanze heran. Schon in der ersten Jahreshälfte erfreut uns Allium mit seinen imposanten Blüten und einer Wuchshöhe von rund einem Meter. Im späteren Sommer sorgen Dahlien für eine Blütenpracht in den Beeten und Pflanzgefäßen von Gartenliebhabern.
Was ist beim Pflanzen von Blumenzwiebeln wichtig?
Grundsätzlich benötigen einmal in die Erde gepflanzte Blumenzwiebeln wenig Pflege und bahnen sich selbstständig ihren Weg durch das Erdreich ans Sonnenlicht. Allerdings muss beim Setzen der Zwiebeln der richtige Zeitpunkt beachtet werden. Frühlingsblumen werden bereits in Herbst vor dem Frost in die Erde gepflanzt, Blumenzwiebeln für Sommerblüher hingegen können im Frühling gesetzt werden. Dabei sollte man auch die jeweiligen Standortansprüche der Pflanzenart berücksichtigen. Der sicherlich größte Feind der Blumenzwiebel sind hungrige Nagetiere. Um die Zwiebeln vor ihnen zu schützen, kann man sie zusammen mit Pflanzkörben aus Plastik oder feinem Draht in die Erde einbringen. Damit man nicht den Überblick über die eigene Beetgestaltung verliert, helfen kleine, beschriftete Pflanzschilder.
Blumenzwiebeln für den Frühling
Wer nicht bis zum Sommer auf eine Blütenpracht im eigenen Garten warten möchte, der kann bereits für den Frühling verschiedene Blumenzwiebeln setzen. Diese sollten jedoch im späten Herbst vor dem ersten Nachtfrost in die Erde gesetzt werden. Klassiker unter den Frühlingsblumen sind Tulpen, Narzissen, Krokusse und Hyazinthen. Sie alle sind im Fachhandel als Blumenzwiebeln erhältlich und mehrjährig. Mit steigenden Temperaturen im März oder April stecken die ersten Frühlingsblumen ihre Köpfe aus der Erde und sorgen so für attraktive Farbtupfer im Blumenbeet, in Pflanzkübeln oder auf der Wiese. Außerdem bieten sie heimischen Insekten eine wichtige Nahrungsquelle.