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Brötchenteig einfrieren: DIY-Anleitung und Tipps

brötchenteig
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Was wäre ein ausgiebiges Frühstück ohne frischen Brötchen? Doch dafür müssen Sie nicht unbedingt zum Bäcker gehen, denn auch selbstgemacht schmecken Brötchen in allen Variationen hervorragend. Doch oft bleibt nicht viel Zeit dafür. Immerhin muss der Brötchenteig erst geknetet werden, woraufhin auch die Gehzeit folgt. Und bekanntlich schmecken Hefeteige, die lange gegangen sind, noch besser. Damit Sie sich die Arbeit am nächsten Wochenende großteils sparen, könnten Sie den Brötchenteig natürlich auch einfrieren. Doch wie funktioniert dies überhaupt und was ist dabei zu beachten?

Kann man Brötchenteig überhaupt einfrieren?

Bei Brötchenteig handelt es sich in der Regel um einen einfachen Teig aus Wasser, Mehl und Hefe. Hinzu kommen noch Salz und abhängig vom Rezept Zucker, Milch, Pflanzenöl, Butter, Körner, Samen, Nüsse oder auch Eier. Letzteres ist insbesondere davon abhängig, ob es sich um süße oder herzhafte Brötchen handelt. Schlussendlich lautet aber die Frage, ob sich Hefeteig denn einfrieren lässt. Und die gute Nachricht: Ja, das tut er! Dennoch sollten Sie bei der Prozedur einige Dinge beachten, um am Ende hervorragende Brötchen ohne Geschmacksverlust genießen zu können.

Anleitung: Brötchenteig einfrieren in 3 Schritten

Das Einfrieren von Brötchenteig gelingt spielend leicht. Am besten teilen Sie den Teig aber bereits vor dem Gehen in jenen Teil, den Sie direkt backen möchten und jenen, der in den Tiefkühler kommt. Sollte Ihnen wiederum überschüssiger Brötchenteig im Nachhinein zum Einfrieren verbleiben, ist dies auch kein Drama. Dennoch ist dies nicht garantiert gelingsicher. Unabhängig davon gelingt das Einfrieren von Brötchenteig in wenigen Schritten:

  1. Bereiten Sie den Brötchenteig nach Ihrem gewählten Rezept vor. Dafür kneten Sie den Teig. Möchten Sie einen Teil davon einfrieren, sollten Sie vom Knetvorgang direkt zu Schritt 2 übergehen.
  2. Nehmen Sie den Teig, den Sie einfrieren möchten, und legen Sie ihn vorsichtig in einen für den Gefrierschrank geeigneten Behälter. Das können Gefäße, aber genauso größere Tiefkühlbeutel sein.
  3. Beschriften Sie den Behälter bestenfalls und legen Sie den Teig vorsichtig ins Gefrierfach. Hierbei sollte nichts auf dem Brötchenteig aufliegen, wodurch dieser plattgedrückt wird.
teig rollen
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Alternative: Geformte Brötchen einfrieren

Die obige Anleitung ist die einfachste Vorgehensweise, um den Brötchenteig einzufrieren. Eine Alternative ist jedoch, dass Sie die Brötchen direkt formen und so einfrieren. Dafür lassen Sie den Teig wie gewohnt einmal gehen. Daraufhin können Sie die Brötchen formen. Wichtig ist jedoch, dass der Brötchenteig nun nicht mehr gehengelassen wird. Stattdessen legen Sie die einzelnen Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und schieben dieses in den Tiefkühler. Achten Sie darauf, dass sich die Brötchen nicht berühren. Nun lassen Sie die geformten Brötchen für ein paar Stunden im Tiefkühler. Sind sie leicht gefroren, können Sie sie herausnehmen und einfach in einem Gefrierbeutel oder einem geeigneten Gefäß aufbewahren und platzsparend einfrieren.

So verwenden Sie gefrorenen Teig

Wie der gefrorene Brötchenteig weiterverwertet werden soll, hängt auch immer davon ab, wie Sie ihn eingefroren haben. Sollten Sie den Teig direkt nach dem Kneten eingefroren haben, lassen Sie ihn am besten über Nacht vorsichtig auftauen. Am nächsten Tag können Sie den Teig wie gewohnt weiterverarbeiten und zur idealen Gare bringen. Beachten Sie jedoch, dass der Teig beim Auftauen Wasser abgibt, was natürlich für mehr Feuchtigkeit sorgt.

Aus diesem Grund bemehlen Sie den gefrorenen Brötchenteig lieber ein wenig, da das Mehl in diesem Fall die Feuchtigkeit bindet. Haben Sie wiederum die geformten Brötchen eingefroren, nehmen Sie diese aus dem Gefrierfach und legen Sie sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Nun lassen Sie die Brötchen auf die ideale Gare bringen, sprich: Sie lassen die Brötchen gehen. Danach können Sie sie wie gewohnt backen.

gebackene brötchen
Krasula/shutterstock.com

Weitere Tipps

Damit beim Einfrieren von Brötchenteig auch alles klappt, sollten Sie ein paar Dinge beachten:

  • Schockfrostfunktion nutzen: Damit der Brötchenteig nur einen geringen Qualitätsverlust erlebt, sollten Sie ihn am besten mittels Superfrostfunktion einfrieren.
  • Gefrorenen Brötchenteig mild mit viel Dampf backen: Haben Sie den Brötchenteig bereits aufgegangen eingefroren, können Sie ihn natürlich auch direkt gefroren im Ofen backen. Dabei ist es jedoch wichtig, dass der Ofen nicht zu heiß ist. Außerdem sollte mit viel Dampf gearbeitet werden, damit die Brötchen das gewünschte Ergebnis erzielen.
  • Beutel beschriften: Hefeteig erleidet im Tiefkühler Tag für Tag einen Qualitätsverlust. Aus diesem Grund sollten Sie die Behälter beschriften und das Datum im Auge behalten. Grundsätzlich ist es am besten, dass Sie den Brötchenteig innerhalb weniger Tage aufbrauchen. Andernfalls hält der Teig bis zu einem halben Jahr.

Tipp: Gebackene Brötchen einfrieren

Das Einfrieren von Brötchenteig ist einfach, kann bei ein paar falschen Handgriffen aber schiefgehen. Einfacher ist es daher, dass Sie eine größere Ration an Brötchen backen. Dabei sparen Sie sich außerdem auch direkt die Energie für das Aufheizen des Ofens. Die gebackenen Brötchen lassen sich nach dem Auskühlen dafür ganz einfach einfrieren. Wird es dann Zeit für den Verzehr, können Sie sie mit noch weniger Aufwand aus dem Tiefkühler nehmen und auftauen lassen. Alternativ macht sie eine Runde im Ofen wieder heiß und knusprig.

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