Der Gedanke an die bevorstehende praktische Führerscheinprüfung ist für viele Fahrschüler mit einer starken Panik verbunden. Zu groß ist die Angst vor dem Nicht-Bestehen der teuren und aufwendigen Fahrschulausbildung. Doch was viele nicht wissen: Bei guter Vorbereitung und dem richtigen Verhalten während der Prüfungssituation ist die Angst im Vorhinein unbegründet. Mit folgenden Tipps verfliegen Prüfungsängste im Handumdrehen und die Fahrprüfung wird ein Kinderspiel.
Die richtige Fahrschule wählen
Bereits die Auswahl der Fahrschule ist für das Bestehen der Führerscheinprüfung entscheidend. Für eine gute Führerschein Ausbildung sollten Fahrschulen einen hochwertigen Service anbieten und genügend Zeit für ihre Schüler mitbringen. Ein schnelles Abfertigen der Pflichtstunden – und ab in die Prüfung? Fehlanzeige. Damit Fahrschüler bestens auf die Führerscheinprüfung vorbereitet sind, benötigt es einen geduldigen Fahrlehrer, der genau weiß, wann der Schüler bereit für die Prüfung ist. Bei der Auswahl der Fahrschule sollte deshalb nicht nur auf die Preise oder die Automarken geachtet werden – viel eher sollten gute Bewertungen und Erfahrungsberichte die Grundlage für die Entscheidung darstellen.
Zeitpunkt der Prüfung sinnvoll wählen
Wichtig ist, dass der Zeitpunkt der Führerscheinprüfung nicht in einen Zeitraum fällt, in welchem sowieso schon andere Faktoren für Stress sorgen. So sollte beispielsweise ein guter Abstand zu Abitur- oder Abschlussprüfungen eingehalten werden und auch bei persönlichen Krisen wie einer Trennung sollte die Prüfung besser verschoben werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die gesamte Energie und Konzentration für die Fahrprüfung zur Verfügung stehen.
Die Vorbereitung ist das A und O
Kurz vor der Prüfung sollten die Handgriffe im Auto wie im Schlaf sitzen und die Verkehrsregeln gut verinnerlicht worden sein. Dazu ist es notwendig, dass man den Stoff wirklich zu 100 Prozent beherrscht und sich ausreichend Zeit für die Vorbereitung nimmt. Prüfungssimulationen können dabei helfen, sich in die Situation einzufühlen und sicherer auf der Straße zu werden. Auch Verkehrsübungsplätze bieten sich an, um ein routiniertes Gefühl auf dem Fahrersessel zu erlangen. Es gilt: Lieber in ein oder zwei Fahrstunden mehr investieren – und dafür ein sicheres Gefühl vor der Prüfung haben und die Kosten für einen zweiten Durchlauf sparen.
Erwartungen herunterschrauben
Ganz klar – in der Prüfungssituation liefert kein Fahrschüler so gut ab, wie in den Fahrstunden davor. Zu groß ist die Aufregung und Unsicherheit über den Verlauf der Prüfung. Dies wissen aber in der Regel die Fahrprüfer am besten und nehmen dementsprechend Rücksicht auf die Schüler. Perfektionismus als Anspruch ist hier fehl am Platz: Bei einem kleinen Fehler ist die Prüfung noch lange nicht vorbei. Und wenn es beim ersten Versuch nicht klappt – na und? Es gibt deutlich Schlimmeres, das sollte man sich vor der Prüfung auf jeden Fall noch einmal bewusst machen.
Um den Erwartungsdruck von vornherein zu senken, kann es hilfreich sein, möglichst wenigen Personen von der bevorstehenden Prüfung zu erzählen. So vermeidet man vermeintliche Horrorgeschichten von Prüfungen anderer und kann bei Nichtbestehen der Prüfung ohne lange Erklärungen den nächsten Versuch starten.
Entspannen, Ausruhen und Ablenken
Am Tag vor der Fahrprüfung sollten sich Fahrschüler mit einer guten Kombination aus Entspannung und Ablenkung auf die Prüfung vorbereiten. Dabei gilt: Nichts tun bietet zu viel Zeit, über die bevorstehende Prüfung zu grübeln und ist deshalb nicht empfehlenswert. Andererseits sollten stressige Ereignisse und anstrengende Tätigkeiten gemieden werden, damit die Energie für den großen Tag zur Verfügung steht.
Am eigentlichen Tag der Führerscheinprüfung kann es helfen, sich mental darauf zu konzentrieren, die Prüfungssituation als eine normale Fahrstunde zu betrachten. Das ist leichter gesagt als getan – aber dennoch kann mithilfe gezielter Gedanken die Prüfungsangst im Griff gehalten werden. Übrigens: Während der Fahrprüfung kann stets um eine kurze Pause gebeten werden, um die Gedanken zu sortieren und einmal tief durchzuatmen.
Fazit: Mit diesen Tipps entspannt in die Führerscheinprüfung starten
Mit der richtigen Vorbereitung und einem Fahrlehrer, der sich ausreichend Zeit für die Fahrpraxis nimmt, steht der erfolgreichen Führerscheinprüfung nichts mehr im Weg. Zu guter Letzt sollte man stets im Hinterkopf behalten: Es gibt Schlimmeres als eine nicht bestandene Fahrprüfung – und beim nächsten Versuch klappt es dann ganz sicher.