Gold besitzt Magie. Ein Zauber, dem sich niemand entziehen kann und dies seit Tausenden von Jahren. Es ist nicht allein der Wert des Edelmetalls. Es sind die optischen wie haptischen Eigenschaften, die es so begehrt machen. Dabei erlaubt Gold durch entsprechende Legierungen mit anderen Edel- und Halbedelmetallen eine Vielzahl von Variationen in den Farbtönen.
Sehr begehrt sind zum Beispiel Eheringe aus Rotgold, denn innerhalb dieser Gold-Legierung ist die Anzahl der unterschiedlichen Farbtöne besonders groß. Dies erlaubt die optimale Anpassung der Eheringe an den Farbton der Haut. Ein Kriterium, das bei Brautleuten eine immer wichtigere Rolle spielt.
Eheringe sind ein Zeichen der Verbundenheit: Ihr Farbton macht sie individuell
Dem Verlobungsring folgt der Ehering. Während der Ring zur Verlobung durch seine Gestaltung die Freude über die zukünftige gemeinsame Zeit zum Ausdruck bringt und deshalb ruhig durch Auffälligkeit glänzen darf, stehen Eheringe für Kontinuität. Die Verbindung zweier Individuen mit jeweils eigener Persönlichkeit. Warum also sollte der Ehering diese Persönlichkeit nicht verdeutlichen und gleichzeitig die Verbindung mit dem Ehepartner oder der Ehepartnerin bezeugen? Eheringe aus Rotgold sind hierfür bestens geeignet und liegen entsprechend im Handel in verschiedenen Varianten vor, diese lassen sich ganz leicht im Internet entdecken.
Rotgold-Eheringe: Der feine, edle Unterschied
Reines Gold kommt als Schmuck nur relativ selten vor, weil es für die Belastungen und Einflüsse des Alltags einfach nicht geeignet ist. Schon gar nicht als Ehering, der sich fast immer an der Hand seiner Trägerin oder des Trägers befindet. Unsere Hände sind zugleich die Glieder unseres Körpers, die mit Abstand am häufigsten im Einsatz sind. Sie kommen jeden Tag mit sehr unterschiedlichen Stoffen in Berührung. Reines Gold ist dafür zu weich. Als Ehering würde es sich nicht nur verformen und verkratzt werden, Chemikalien wie Chlor und ebenso die verschiedenen Salze setzen reinem Gold durchaus so zu, dass es sehr häufig professionell gereinigt werden müsste. Darum sind Gold-Legierungen wie Rotgold auch aus mechanischen Gründen die bessere Wahl. Der feine, edle Unterschied zeigt sich bei Rotgold im Anteil der Metalle.
Was ist eigentlich Rotgold und warum überzeugt es als Ehering immer mehr Brautpaare?
Gold und Kupfer sind die Hauptbestandteile von Rotgold. Ein kleinerer Anteil an Silber ist auch dabei, dieses dient dazu, die Legierung härter und widerstandsfähiger zu machen. Chemisch gesehen sind Gold, Silber und Kupfer eng miteinander verwandt, weshalb sie sich sehr gut miteinander verbinden. In den Standard-Legierungen liegt Rotgold in folgenden Mischungen vor, gekennzeichnet durch eine eingestempelte Zahl:
- 333
- 375
- 585
- 750
- 900
- 999
Die dreistellige Zahl gibt den Prozentwert an Gold in Milligram an, der in der Legierung vorhanden ist. Schmuck wird auch gerne in Karat (das ist eine Gewichtseinheit) gemessen. So entspricht 333 = 8 Karat, 585 = 14 Karat, 750 = 18 Karat und 999 = 24 Karat. Unter allen Goldlegierungen zeigt sich Rotgold als die Farbvarianz mit der größten Harmonie zur jeweiligen Hautfarbe der Braut wie des Bräutigams, wobei es Tönungen sowohl für hellere als auch dunklere Hauttypen gibt. Es kommt hierbei vor allem auf das Mischungsverhältnis zwischen Kupfer und Silber an. Der Goldgehalt bleibt dabei entsprechend der Stempelung immer gleich.
Rotgold oder Roségold: Wo ist der Unterschied?
Roségold ist eine Varianz von Rotgold, die aber bezüglich der Legierungen dem Rotgold untergeordnet ist. Der Begriff Roségold bezeichnet keine exakt im Mischungsverhältnis zu benennende Legierung. In der Regel handelt es sich um eine etwas hellere Tönung innerhalb der Rotgold-Varietäten. In der Kunst wird die menschliche Hautfarbe „Inkarnat“ genannt und sie ist so unterschiedlich wie die Tönungen von Rotgold. Dabei besteht bei allen Menschen ein Grundton und dieser Grundton entsteht durch das Blut, das in unseren Adern fließt.
Auch in der Kunst ist dementsprechend die Farbe Rot die Grundlage, um menschliche Haut darzustellen. Kein Wunder, dass dementsprechend gerne Eheringe aus Rotgold für den Schritt zum Traualtar gewählt werden. Nicht aus der Logik heraus, sondern aus dem Gefühl der Vertrautheit.