Flexibel und mobil sein, dabei möglichst eine geringe Belastung für die Umwelt erzeugen und niedrige Ausgaben haben – genau das entspricht zunehmend dem Zeitgeist und sorgt für den derzeitigen Boom bei Motorrollern. Alles Wissenswerte rund um den 50 ccm Roller erfährt man hier.
Vorteile der Motorroller mit 50 ccm
Zunächst gehen wir der Frage auf den Grund, warum 50 ccm Motorroller immer beliebter werden. Ein wichtiger Vorteil der Kleinkrafträder ist ihr geringer Anschaffungspreis. Zum Beispiel von Peugeot Motocycles kann man bereits in der Preisklasse 1.949 bis 3.000 Euro 50 ccm Motorroller kaufen. Auch im Unterhalt sind solche Motorroller aufgrund des niedrigen Verbrauchs und der geringen Kosten für Versicherungen ausgesprochen attraktiv. Entscheidet man sich für einen Automatik-Roller, fällt das Schalten weg und das Fahren ist besonders komfortabel und entspannt. Außerdem eignen sich Motorroller ideal für den häufig dichten Stadtverkehr. Selbst eine kleine Parklücke reicht für einen Roller als Stellfläche aus, so dass meistens kein Problem bei der Parkplatzsuche besteht.
Wer darf einen Motorroller 50 cmm fahren?
Wer in Deutschland einen 50 ccm Motorroller fahren möchte, der benötigt dazu den Führerschein Klasse AM. Besitzer eines solchen Führerscheins dürfen Motorroller mit einer maximalen Geschwindigkeit von 45 km/h und einem auf 50ccm beschränkten Hubraum im Straßenverkehr fahren. Der Erwerb des Führerscheins der Klasse AM sind je nach Bundesland ab einem Alter von 15 oder 16 Jahren möglich. Zusätzlich können jedoch auch alle Personen, die im Besitz eines PKW-Führerscheins sind, einen 50 ccm Roller fahren. Das gilt ebenso für Besitzer eines Motorradführerscheins Klasse A, A1 oder A2.
Benziner oder Elektroroller: Was ist besser?
Bei den aktuell auf dem Markt erhältlichen Rollern mit einem Hubraum von 50 ccm lassen sich zwei grundlegende Arten unterscheiden: der benzinbetriebene Motorroller und der Elektroroller. Gerade aus Gründen des Umweltschutzes und aufgrund stetig steigender Kosten für Benzin entscheiden sich viele Menschen inzwischen für einen Elektroroller. Er lässt sich ganz einfach an jeder haushaltsüblichen Steckdose aufladen. Je nach Modell kann ein Elektroroller eine Reichweite von 40 bis 100 Kilometer erreichen, was für alltägliche Fahrten innerhalb einer Stadt oder in das direkte Umland vollkommen ausreichend sein sollte.
Aus diesen Gründen lohnt sich vor der Neuanschaffung eines Motorrollers die Überlegung, ob ein Elektromodell nicht deutlich mehr Vorteile als ein Benziner bietet. Legt man Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz und ist vor allem in der Stadt unterwegs, dann ist ein Elektroroller die sinnvollere Wahl. Wer jedoch mit seinem Roller große Entfernungen zurücklegen muss und dabei oft in ländlichen Regionen unterwegs ist, der ist eventuell mit einem Benziner besser beraten.