Gesundheit & Medizin

Grippe-Saison: Wissenswertes zur Influenza

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Alljährlich im späten Herbst oder Winter zieht eine Grippewelle durch das Land und sorgt dafür, dass so mancher Patient mehrere Tage lang mit Grippesymptomen im Bett verbringt. An welchen Symptomen man Influenza erkennt, was bei Grippe hilft und wie man sich davor schützen kann, das erfährt man hier.

Influenza: Eine der häufigsten Virusinfektionen

Die Grippe, auch Influenza genannt, ist eine Virusinfektion. Sie gehört zu den häufigsten Krankheiten weltweit und erlebt mindestens einmal im Jahr eine Grippewelle, während der es zu besonders vielen Infektionen in der Bevölkerung kommt. Übertragbar ist die Grippe per Tröpfcheninfektion. Beim Sprechen, Husten oder Niesen gelangen feine Partikel in die Umgebungsluft, durch die die Viren an andere Personen übertragen werden können. Allerdings verbreitet sich Grippe auch über verunreinigte Gegenstände wie etwa Türklingen oder Lichtschalter.

Hierhin gelangen Viren zum Beispiel, wenn man sich zunächst in die Hand niest und anschließend einen Türgriff berührt. Typische Grippe Symptome sind Fieber, ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl, Gliederschmerzen und Schüttelfrost. Husten, eine Schnupfnase und Heiserkeit hingegen treten bei Grippe eher selten auf und können Anzeichen für einen grippalen Infekt oder eine klassische Erkältung sein.

Was hilft bei Grippe?

Bei akuter Grippe helfen vor allem Bettruhe und die Aufnahme von viel Flüssigkeit. Ruhe sorgt dafür, dass unser Körper mit dem Virusinfekt besser zurecht kommt und diesen durch unser Immunsystem effektiv bekämpfen kann. Indem wir ausreichend viel Flüssigkeit zu uns nehmen, sorgen wir für die optimale Versorgung der Schleimhäute, welche gerade bei einer Grippe schnell austrocknen und zu Beschwerden führen können. Auf Sport oder schwere körperliche Arbeit sollte man während einer Grippeinfektion unbedingt verzichten, da hier die Gefahr einer Herzmuskelentzündung besteht. Zur Behandlung von Grippe werden auch antivirale Medikamente eingesetzt. Sie müssen jedoch möglichst schnell nach Auftreten der Erkrankung eingenommen werden.

So kann man sich vor Grippe schützen

Um sich in einer akuten Grippewelle vor einer Infektion zu schützen, sollte man auf einige Verhaltensregeln achten. Den besten Schutz erhält man jedoch durch eine frühzeitig durchgeführte Grippeimpfung. Diese wird jedes Jahr vor der Grippesaison von Hausärzten angeboten und für Menschen über 60 und mit relevanten Vorerkrankungen empfohlen. Regelmäßiges Händewaschen kann das Risiko einer Grippeinfektion ebenfalls erheblich senken, denn über die Hände werden Grippeviren sehr effizient übertragen. Gerade nach der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder Gebäuden, nach dem Einkauf im Supermarkt und vor dem Essen sollte man sich daher gründlich die Hände waschen.

Eine Händedesinfektion ist übrigens nicht notwendig, da Seife in Verbindung mit warmen Wasser die Schutzhülle der Viren zerstört und sie dadurch unschädlich macht. Den Kontakt zu an Grippe erkrankten Personen sollte man vermeiden, um sich selbst nicht per Tröpfcheninfektion bei diesen anzustecken. Ist ein Kontakt unvermeidbar, kann der derzeit aufgrund der Coronapandemie verbreitete Mundschutz übrigens auch vor eine Ansteckung mit Grippe schützen.

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