Sicher ist Ihnen in den letzten Wochen und Monaten auch aufgefallen, dass die Preise etwas gestiegen sind. Auch wenn der Staat es irgendwie geschafft hat, die Preise für Butter wieder etwas zu senken, kann man beinahe täglich die steigenden Preise unterschiedlicher Produkte sehen. Es ist also an der Zeit an alternative Anlagenformen zu denken, wenn man nicht damit leben will, dass die Inflation langsam das eigene Geld entwertet.
Wenn man sein Geld in andere Anlageformen bewegen will, dann braucht man häufig einen Vermittler, der einem dabei hilft Verkäufer zu finden. Da ist es wichtig einen Broker Vergleich anzustellen und nicht einfach den erstbesten Handelsplatz auszuwählen, der bei der Suche nach einem Händler im Internet erscheint. Diese Suchergebnisse sind oft mit Werbung vermischt und man wird leicht den besten Broker mit einer schnellen Suche finden.
Für eine richtige Geldanlage muss man die Ursachen der Inflation kennen
Bevor man sich in den Handel mit Geldanlagen stürzt, sollte man wissen, warum die Inflation in den letzten Jahren so angezogen hat und welche Auswirkungen zu erwarten sind. Sonst verstärkt man die Effekte der Inflation auf das eigene Vermögen noch.
Strukturelle Gründe der Inflation
Die Wurzeln der Inflation liegen deutlich tiefer als heute in den Medien verlautbart wird. In den 70er Jahren begann mit der Ölkrise und der Öffnung Chinas ein Umbau der deutschen Wirtschaft, der bis heute seine Nachwirkungen hat. Bei den Entscheidungen, die in den 70er Jahren getroffen wurden, liegen die Anfänge der Ereignisse, die zur Bankenkrise 2008 und zu den darauffolgenden Entwicklungen am Devisenmarkt geführt haben. Immer größere Teile der Industrie wurden ins Ausland verlagert und der Sozialstaat wurde erweitert.
Das erhöhte den Anteil des Staats an der deutschen Wirtschaft immer mehr. In den Jahren zwischen 1960 und 1980 stieg die Staatsquote von 32 % auf um die 47 %. Ein Anstieg der durch eine kontinuierliche Verschuldung und die Erhöhung der Geldmenge finanziert wurde.
Die jüngste Entwicklung
Diese kontinuierliche Verschuldung wurde durch gewisse politische Entwicklungen wie die Wiedervereinigung und die Finanzkrise 2008, gefolgt vom Lockdown 2020 bis 2022 noch verstärkt. Besonders seit 2008 hat man sich bei der Neuverschuldung auch sehr auf eine Vermehrung der Geldmenge spezialisiert. Dieses Quantitative Easing sorgte schon nach 2008 für ein Ansteigen der Inflation und auch nach den großen Geldschöpfungen seit Beginn der 2020er Jahre erhöhte sich die Geldmenge im Umlauf sehr. So ist es nicht verwunderlich, dass der Wert des Geldes sinkt, wenn die Menge des Geldes um knapp 20 % steigt.
Welche Anlagen sollten Sie vermeiden?
Wenn man davon ausgeht, dass eine Erhöhung der Geldmenge der Grund für die Inflation ist, dann ist nicht davon auszugehen, dass sich an dieser Entwicklung in der Zukunft etwas ändern wird. Wenn wir also unsere Anlageform auf einer Website wie eToro auswählen, die es uns möglich macht auch als Kleinstinvestor Geld anzulegen, dann sollten wir Abstand davon nehmen in Banken zu investieren. Auch die klassischen Fonds sind keine gute Geldanlage, denn es wird immer mehr nur auf kurzfristige Rendite geachtet und wenig auf Investitionen, die auf lange Sicht erfolgreich sein können. Die letzten Bankencrashs haben gezeigt, dass gerade die scheinbaren Experten riesige Verluste einfahren und dass Investoren dann mit leeren Händen dastehen.
Welche Anlagen schützen Ihr Vermögen?
Wer auf lange Sicht investieren will, der sollte sich bewusst sein, dass man nie den Markt überflügeln kann. Besser ist es man investiert vorsichtig und lässt sich nicht von übermäßig hohen Renditen beeindrucken. Anlagen, die auf lange Sicht funktionieren, sind Immobilien. Hier hat man einen festen Wert, der so ziemlich nie verloren gehen kann. Sehen wir mal von Landreformen und Landbesetzern ab, wird es auch selten gestohlen. Auch Rohstoffe sind eine gute Investition.
Der wohl bekannteste Rohstoff, der auf der Welt gehandelt wird, ist Gold. Öl und andere für die Industrie wichtige Materialien sind aber ebenfalls eine recht krisensichere Anlage. All diese Anlagen folgen im Preis zumindest der Inflation oder steigen stärker im Wert. Schließlich wird Inflation gerade mit dem Wert von Rohstoffen und Immobilen kalkuliert.
Kryptowährungen als Ausweg
Bitcoin und Konsorten stellen sich oft als Alternative zu den Reservewährungen vor. Allerdings gibt es zahlreiche Risiken im System der Kryptowährungen und wenn man auf die falsche Währung setzt, dann steht man schnell mit leeren Händen da. Anlagen in Kryptowährungen sollten keinen großen Teil Ihres Portfolios ausmachen.
Fazit
Wer trotz starker Inflation sein Geld sicher anlegen will, der sollte in Werte investieren, die reellen Nutzen haben. Das sind Rohstoffe und Immobilien. Kryptowährungen sind nur bedingt eine Option.