Hühnersuppe wird selten in kleinen Mengen gekocht. Denn, wenn man sich erste einmal dazu aufmacht frisches Hühnerfleisch als Suppe zu verarbeiten, dann wählt man in aller Regel einen großen Topf, um eine ordentliche Menge an Hühnersuppe herzustellen. Sie lässt sich frisch genießen, aber auch bestens einfrieren und dann zu verschiedenen Gelegenheiten wieder auftauen.
Zum Beispiel, wenn man einmal keine Zeit hat lange und ausgiebig zu kochen und der Hunger bereits drückt, oder um damit eine Erkältung oder einen grippalen Infekt zu kurieren. Wie man die Hühnersuppe richtig einfriert, damit sie nicht an Qualität verliert und anschließend korrekt wieder auftaut, kann hier nachgelesen werden.
Hühnersuppe zum richtigen Zeitpunkt einfrieren: Das muss man beachten
Hühnersuppe kann gut in verzehrfertigen Portionen eingefroren werden. Dafür muss sie komplett abgekühlt sein. Man sollte sie also nicht direkt nach dem Kochen einfrieren. Denn wäre die Suppe dabei noch warm oder gar heiß, dann würde sie zum einen qualitativ einbüßen, zum anderen würde dies sehr viel Energie kosten, da die Wärme oder Hitze in diesem Fall im Gefrierschrank heruntergekühlt werden müsste. Zudem könnten von einer heiß in den Gefrierschrank gestellten Hühnersuppe die daneben stehenden Lebensmittel angetaut werden, was wiederum deren Qualität und Haltbarkeit beeinträchtigen könnte. Außerdem könnte die Hühnersuppe sich so in ihrer Konsistenz und auch geschmacklich verändern.
Allerdings sollte man eine Hühnersuppe möglichst frisch einfrieren. Denn, wenn sie zunächst einige Tage lang im Kühlschrank, oder gar ungekühlt in der Küche aufbewahrt wird, bevor man sie einfriert, kann dies die Haltbarkeit der Suppe reduzieren. Dann ist es möglich, dass sich bereits Bakterien oder auch Keime in der Hühnersuppe angesiedelt haben und der Prozess des Verderbens begonnen hat.
So wird Hühnersuppe vor dem Einfrieren richtig verpackt
Nachdem die Hühnersuppe nun richtig abgekühlt ist, sollte sie möglichst luftdicht verpackt werden, bevor man sie in den Gefrierschrank stellt. Wichtig ist dabei ein Behältnis als Verpackung zu wählen, das groß genug ist. Denn, wenn Hühnersuppe gefriert breitet sie sich ein bisschen aus. Das ist durch die niedrigen Temperaturen, die in einem Gefrierschrank herrschen zu erklären. Gut geeignet sind zum Beispiel Gefrierdosen, oder auch Gefrierbeutel. Beide Produkte können in jedem größeren Supermarkt erworben werden. Der Vorteil an speziell für das Einfrieren von Lebensmitteln vorgesehenen Verpackungen ist der, dass sie luftdicht abschließen.
Gefrierdosen gewährleisten dies durch einen gut schließenden und passenden Deckel. Gefrierbeutel haben entweder einen wie einen Reißverschluss funktionieren Zip, oder werden gemeinsam mit Schließklipps geliefert. Alternativ können, falls man sich für das Einfrieren der Hühnersuppe in Gefrierbeuteln entscheidet, auch Plastikklipps zum Verschließen des Beutels benutzt werden. Diese können separat im Handel gekauft werden.
So befüllt man das Behältnis in korrekter Art und Weise
Wenn man die Hühnersuppe in eine Gefrierdose oder einen Gefrierbeutel abfüllt, muss an der Oberkante ein wenig Platz gelassen werden. Dieser Bereich dient als Luftkammer, der dafür vorgesehen ist, dass sich die Hühnersuppe beim Absenken ihrer Temperatur im Gefrierschrank nach oben hin ausbreiten kann. Beachtet man dies beim Abfüllen der Suppe nicht, dann besteht die Gefahr, dass Gefrierbeutel platzen können. Friert man die Suppe in einer Gefrierdose ein, dann könnte ein Mangel an Platz dazu führen, dass der Deckel der Gefrierdose nach oben gedrückt wird. In diesem Fall schließt die Dose nicht mehr richtig und an der Oberseite der angefroren Hühnersuppe könnte so Gefrierbrand entstehen.
Die richtige Temperatur führt zu besserer Haltbarkeit
Die ideale Temperatur, um Hühnersuppe einzufrieren liegt bei -18 Grad Celsius. Beachtet man diese Temperatur, dann kann Hühnersuppe im Gefrierschrank für drei bis vier Monate aufbewahrt werden. Wird sie innerhalb dieses Zeitraums wieder aufgetaut und verzehrt ist sie geschmacklich und qualitativ genauso perfekt wie frisch gekocht. Taut man die Suppe nach diesem Zeitraum wieder auf, ist sie für eine gewisse Zeit auf jeden Fall noch genießbar.
Allerdings ist dann damit zu rechnen, dass sich der Geschmack und eventuell auch die Konsistenz der Suppe verändern. Nach einer Weile wird sie ranzig. Da Hühnersuppe in aller Regel Fleisch enthält ist auch zu beachten, dass das Fleisch durchaus verderben kann, wenn man sie zu lange einfriert. Klare Hühnersuppe, der kein Hühnerfleisch beigegeben ist, ist länger als die angegeben drei bis vier Monate im Gefrierschrank haltbar.
Nach dem Einfrieren: So wird die Hühnersuppe wieder aufgetaut
Um die Hühnersuppe möglichst schonend wieder aufzutauen, stellt man sie am besten über Nacht in den Kühlschrank. Diese Dauer an Zeit ist ausreichend, um sie wieder zu verflüssigen. Ist dies geschehen, dann kann die Hühnersuppe im Topf wie gewohnt erwärmt werden. Wenn es einmal schnell gehen muss, dann kann die Hühnersuppe jedoch auch direkt aus dem gefrorenen Zustand heraus erhitzt werden. Entweder stellt man sie dann in einem passenden Behältnis für einige Minuten in die Mikrowelle, oder man gibt die gefrorene Suppe in einen Topf und erhitzt sie auf dem Herd.