Kohlrabi zählt mit zu den beliebtesten Beilagen im deutschsprachigen Raum. Er ist einerseits simpel und andererseits elegant zugleich. Seit Ewigkeiten gibt es eine, man mag sie als Klassiker beschreiben, bestimmte Art das Gemüse zuzubereiten.
Zunächst wird der Kohlrabi geschält, geschnitten und sodann gekocht. In einem separaten Topf wird währenddessen eine Mehlschwitze angefertigt, die in der Folge als Soße für den Kohlrabi dienen soll. Diese Art der Zubereitung ist weit verbreitet und wird vielerorts gerne genutzt. Doch gibt es noch so viele weitere Möglichkeiten aus diesem besonderen Gemüse etwas einzigartiges zu zaubern. Ungeahnte Gewürze, die im ersten Moment vielleicht unpassend scheinen rufen Geschmacksexplosionen auf den Plan.
Kohlrabi würzen: Exotische Mischung
Hier heißt das Zauberwort Curry. Ja, genau! Scheint unpassend, oder? Doch wie oben bereits erwähnt, wird durch die Zugabe des Curry aus dem einfachen Kohlrabi ein exotisches Erlebnis. Zunächst wird das Gemüse geschält und geschnitten. Danach in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anschwitzen und sobald der Kohlrabi anfängt zu brutzeln etwas weißen Pfeffer und Currypulver darüberstreuen. Dazu passen beispielsweise auch Karotten oder Süßkartoffeln. Ebenso können leichte Gerichte wie zum Beispiel eine Portion Reis damit aufgewertet werden. So wird aus dem langweiligen Korn etwas etwas aufregendes, etwas besonderes. Einfach mal ausprobieren!
Kohlrabi als Nachspeise
Ja, Ihr habt richtig gelesen. Man mag es kaum glauben, doch der Kohlrabi ist ein Multitalent. Schälen und kochen, sodass noch etwas Bissfeste vorhanden ist. Zucker in einer Pfanne schmelzen und ein Stück Margarine dazugeben. Den gekochten Kohlrabi dann dazugeben und gut umrühren. Die Mischung dann zugedeckt etwa 10 Minuten ziehen lassen und schon ist die Überraschung gelungen. Mit Sicherheit wurde Euch dieses Gericht noch nicht oft serviert, doch es bietet so viel! Konträre Aromen, die sich auf wundersame Weise im Gaumen kombinieren und einen Traum wahr werden lassen, von dem Ihr nich wusstet, dass es ihn gibt.
Eingelegt und lecker!
Auch als Salat eignet sich das Gemüse bestens. Dazu muss er nicht gewürzt werden. Dennoch gibt es Gewürze, die dem Ganzen eine wundervolle Note verleihen. Die kleingeschnittenen Stücke einfach in etwas Sesamöl und Zitronensaft einlegen. Die Mische mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. So bekommt der Kohlrabi eine asiatische und zugleich erfrischende Note. Diese Rohkostmischung eignet sich perfekt als Vorspeise, da sie Lust auf mehr macht.
Panierte Version
Gerade wurde bereits der asiatische Raum erwähnt. Woran denkt man automatisch wenn man an Asien denkt? Richtig, an frittieren. Die Panade kann in diverse Richtungen ausufern. Entweder Pfeffer, Avocado, süß, fruchtig usw. Bedeutsam ist, dass die Würze hier etwas kräftiger als sonst gewählt wird, da der Kohlrabi an sich nicht gewürzt wird. Je nach Panade ein dickes Stück Butter, Margarine oder Öl als Grundlage in die Pfanne geben und erhitzen. Die Kohlrabi in der Panade wälzen und anschließend mit Paniermehl bestreuen. Die Stücke dann in dem Fett frittieren und schon ist die Hauptspeise fertig. Dazu passen beispielsweise Preiselbeeren.
Kohlrabi würzen: Unser Fazit
Man sieht, der Kohlrabi steckt voller Überraschungen. Er sollte nicht nur auf eine bekannte Weise zubereitet werden. Gebt Ihm eine Chance sein gesamtes Potential zu entfalten und testet die verschiedenen Möglichkeiten!