Mode & Fashion

Nachhaltigkeit im Kleiderschrank: Die besten Tipps für die Pflege von Kleidung

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Nachhaltiger Modekonsum wird zu einem immer wichtigeren Thema. Ein zentraler Aspekt ist allerdings nicht nur die Wahl der Textilien und der Fashion-Brands, sondern auch die Pflege von Kleidung: Wer Kleidung richtig pflegt, kann sie länger tragen und trägt so aktiv zu mehr Klimaschutz bei.

Tipps für die Pflege von Kleidung

Durch bewusstes Pflegen von Kleidung kann man nicht nur seinen eigenen Kleiderschrank nachhaltiger gestalten, sondern auch dazu beitragen, die Umweltbelastung der Textilindustrie zu reduzieren. Denn: Vor allem Fast Fashion hinterlässt einen immensen Abdruck in der Umwelt und in der Gesellschaft.

Diesen Aspekt greift das E-Book „Nachhaltiger Modekonsum“ auf und gibt hilfreiche Tipps, wie jede:r von uns einen Teil zu mehr Nachhaltigkeit beitragen kann. Dazu gehört nicht nur ein bewusster Modekonsum und die Unterstützung von Fair-Fashion-Marken, sondern auch die richtige Pflege der Kleidung. Lies weiter für die wichtigsten Tipps, um die Lebensdauer deiner Kleidung zu verlängern.

Kleidung richtig waschen

Wenn du deine Kleidung richtig wäschst, kannst du nicht nur ihre Lebensdauer verlängern, sondern auch Wasserverbrauch und CO₂-Emissionen reduzieren. Dazu gehört:

  • Nicht unnötig waschen: Häufiges und unnötiges Waschen schädigt die Fasern und die Kleidung verschleißt schneller. Außerdem verbrauchst du mehr Energie und Wasser als nötig.
  • Lies immer das Etikett: Die Pflegeetiketten an deiner Kleidung geben dir wertvolle Hinweise darüber, wie du deine Kleidung am besten waschen und pflegen solltest, damit sie lange schön bleibt.
  • Wasche mit der niedrigen Temperatur: Heißes Wasser verbraucht mehr Energie und ist meistens nicht nötig. Natürlich sollten Handtücher bei 60° gewaschen werden. Bei wenig verschmutzter Farbkleidung reichen 30° aber meistens aus. Merke: Niedrigere Temperaturen schaden der Kleidung nicht, zu hohe jedoch schon!
  • Verwende das richtige Waschmittel: Es gibt verschiedene Arten von Waschmitteln, und nicht jedes Mittel ist für alle Kleidungsstücke geeignet – die Umwelt dankt es dir, wenn du auf ein umweltfreundliches Waschmittel achtest.
  • Wäsche schonend trocknen: UV-Strahlen können die Farben von Kleidung verblassen lassen, deshalb solltest du sie immer im Schatten trocknen. Strickwaren sollten jedoch niemals gehängt, sondern lieber liegend getrocknet werden.
  • Mikroplastik vermeiden: Mit speziellen Waschbeuteln kannst du klitzekleine Mikrofasern auffangen und so vermeiden, dass sie in die Meere gelangen.

Kleidung richtig lagern

Richtiges Lüften und Lagern von Kleidung ist wichtig, um Kleidung lange tragen zu können. Zu viel Feuchtigkeit in der Luft kann zur Schimmelbildung führen, was übrigens nicht nur der Kleidung schadet, sondern auch der Gesundheit. Daher denke daran, auch den Schrank regelmäßig lüften. Schutz vor Motten bieten Lavendel- oder Zedernholzbeutel.

Wenn du Kleiderbügel nutzt und Kleidung aufhängst, bilden sich außerdem weniger Falten und die Kleidung wird weniger geknittert. Strick solltest du jedoch nicht aufhängen, da dies die Fasern schädigt und das Material sich dauerhaft verformen kann. Lege diese besser sanft zusammen – nicht aufeinander, sondern hintereinander. So werden die Fasern nicht zusammengequetscht und du hast einen perfekten Überblick über deine Kleidung.

Reparieren statt wegwerfen

Wir leben in einer Kultur, in der Wegwerfen oft die einfachere und bequemere Option ist, als etwas zu reparieren. Wenn unsere Kleidung kaputtgeht, ersetzen wir sie einfach durch ein neues Teil. Dies ist natürlich nicht sehr nachhaltig. Wenn wir unsere Kleidung pflegen und reparieren, können wir diese länger tragen. Dazu gehört:

  • Löcher stopfen
  • Knöpfe wieder annähen
  • Farbe auffrischen
  • Kleidungsstücke upcyclen
  • Löcher mit Patchwork verdecken

Wenn du dich nicht traust, selbst Hand anzulegen, kannst du dein Lieblingskleidungsstück auch einfach einer fachkundigen Schneiderei anvertrauen.

Fazit – Nachhaltigkeit im Alltag erreichen

Nachhaltigkeit beginnt bei jedem Einzelnen von uns und kann in vielen Bereichen des Alltags umgesetzt werden – auch in der Kleiderpflege. Wenn wir mehr Acht auf diese geben, haben wir und die Umwelt mehr Freude daran!

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