Menstruation ist für Frauen unvermeidlich, und das gilt auch für die Ausgaben für Menstruationshygieneprodukte. Abgesehen davon, dass man schwanger ist, tritt die Periode ab dem zwölften Lebensjahr bis zu einem Alter von etwa 52 Jahren monatlich auf. Mit Verhütungsmitteln, Tampons, Binden, Schmerzmitteln, Heizkissen und anderen notwendigen Dingen kann man im Laufe seines Lebens mehr als 18.000 Euro für Periodenprodukte ausgeben.
Da Menstruationsprodukte immer teurer werden und einige Produkte Gesundheitsrisiken bergen, stellt sich die Frage, ob es nicht an der Zeit ist, Alternativen zu Tampons und Binden zu suchen. Wenn es um Menstruationshygiene geht, gibt es eine große Auswahl auf dem Markt, aber wiederverwendbare Produkte wie Menstruationsunterwäsche gewinnen täglich an Bedeutung. Es ist verständlich, dass man sich fragt, was Periodenunterwäsche sein könnte, wie sie funktioniert und warum Periodenunterwäsche das Beste sein könnte.
Welche Probleme sind mit der Verwendung von Tampons und Binden verbunden?
Zunächst einmal sind Binden weniger diskret und können unter bestimmten Kleidungsstücken auffallen. Außerdem verrutschen Binden leicht und können bei sportlichen Aktivitäten Flecken auf der Kleidung verursachen. Für Frauen, die viel Sport treiben, kann die Verwendung von Binden auch unbequem und störend sein. Das Tragen einer Binde kann manchmal etwas Unerwünschtes hinterlassen – Hautausschläge. Manchmal ist der Ausschlag das Ergebnis einer Reizung durch das Material, aus dem die Binde hergestellt ist.
Auch die Klebstoffe auf der Rückseite der Binde, die dafür sorgen, dass die Binde an der Unterwäsche haftet, können Reizungen verursachen. Außerdem können sie einen üblen Geruch verströmen, wenn sie nicht innerhalb von 4 bis 5 Stunden gewechselt werden. Tampons hingegen sind schwieriger zu benutzen. Einige Tampons sind allerdings mit Applikatoren ausgestattet, die das Einführen erleichtern. Trotzdem kann es schwierig sein, sie einzuführen, vor allem wenn man sie zum ersten Mal benutzt.
Außerdem reizen Tampons die Scheide und trocknen sie aus, so dass sie sich nicht für den Gebrauch über Nacht eignen. Je länger der Tampon in der Scheide bleibt, desto wahrscheinlicher ist es, dass er die Scheide reizt oder eine Infektion verursacht. Einer der größten Nachteile bei der Verwendung von Tampons ist das Risiko der Entwicklung eines toxischen Schocksyndroms (TSS). Dabei handelt es sich um einen potenziell lebensbedrohlichen Zustand, der entsteht, wenn die Bakterien in der Vagina durch den Tampon überhand nehmen.
Schließlich sind beide, Tampons und Binden, umweltschädlich und landen auf Mülldeponien, und die in ihnen verwendeten Chemikalien (Kunststoffe) sind nicht biologisch abbaubar. Diese und viele andere Probleme sind der Grund dafür, dass die Menschen nach Alternativen suchen, die bequemer und umweltfreundlicher sein können.
Periodenunterwäsche: Wie funktioniert sie?
Das Konzept der Periodenunterwäsche ist eigentlich ganz einfach: Wie normale Unterwäsche, nur ein bisschen anders und funktioneller. Periodenunterwäsche Weekiss haben ein integriertes absorbierendes System im Schrittbereich, das das Menstruationsblut auffängt und absorbiert. Periodenunterwäsche haben daher etwas mehr Stoff im Schrittbereich. Die Unterwäsche hat normalerweise ein drei- oder vierlagiges System, das sie auslaufsicher macht. Die eingenähten Schichten der Periodenunterwäsche sind beim Tragen nicht spürbar, sie sehen von außen wie andere Unterwäsche aus. Es handelt sich um eine ausgeklügelte Technik, die auf kleinstem Raum in die Unterwäsche integriert ist. Jede Schicht erfüllt eine andere Aufgabe:
- Die erste Schicht nimmt das Blut direkt auf und transportiert es weiter in das Innere der Unterwäsche. Hier ist die Aufgabe, alles trocken zu halten!
- Die zweite Schicht saugt das Menstruationsblut auf. Je nach Modell soll die Unterwäsche das Äquivalent von zwei bis fünf vollen Tampons aufnehmen.
- Die dritte Schicht sorgt dafür, dass die Unterwäsche auslaufsicher ist und keine Flüssigkeit nach außen dringen kann.
- Die vierte Lage ist dann im Grunde die normale Unterwäsche.
Manchmal gibt es nur drei Lagen und zwei verschiedene Funktionen werden in einer Lage kombiniert. Oder es sind fünf Lagen und manche Lagen sind doppelt, um den Unterwäsche noch saugfähiger zu machen, je nach Marke.
Ist Periodenunterwäsche eine bessere Alternative zu Tampons und Binden?
Die Antwort lautet JA! Wenn es um Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit geht, gibt es allerdings mehrere Möglichkeiten der Menstruationshygiene. Dazu gehören Periodenunterwäsche, Menstruationstassen, wiederverwendbare Binden und Tampons. Doch abgesehen von der Verringerung des Plastikmülls durch die Wiederverwendbarkeit haben viele dieser Produkte auch ihre Schattenseiten.
Periodenunterwäsche scheint die beste Option zu sein, da sie eine zuverlässige und wiederverwendbare Alternative zu anderen Produkten darstellt, wenn es um Umweltfreundlichkeit, Bequemlichkeit und Eignung für alle geht. Sie eignet sich für Frauen mit empfindlicher Haut, für Jugendliche, die gerade ihre Periode bekommen, und für Frauen, die eine Scheidendurchdringung nicht mögen.
Periodenunterwäsche ist wiederverwendbar, maschinenwaschbar und kann bei richtiger Pflege bis zu 2 Jahre halten. Außerdem hat sie eine hohe Saugfähigkeit von bis zu 5 oder 6 Tampons und ist damit auch für starke Menstruationen geeignet. Diese hohe Saugfähigkeit eignet sich auch besonders gut für sportliche Aktivitäten wie Wandern oder Radfahren, bei denen es problematisch wäre, das Menstruationshygieneprodukt alle paar Stunden zu wechseln.
Periodenunterwäsche ist absolut sicher, hygienisch und auslaufsicher. Dank mehrerer saugfähiger Stoffschichten, aus denen sie besteht, wird das Blut sofort aufgesaugt, ohne einen schlechten Geruch zu verbreiten. Periodenunterwäsche ist eine ideale moderne Periodenkleidung, die bequem, gesund und auf lange Sicht preiswert ist. Periodenunterwäsche ist außerdem sehr pflegeleicht; ein einfaches Ausspülen und Waschen reicht aus, um sie nach dem Trocknen wieder zu verwenden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nachfrage nach Periodenunterwäsche in letzter Zeit um ein Vielfaches gestiegen ist. Das allein ist schon Beweis genug dafür, dass viele Menschen ihre wachsende Bedeutung für die Förderung einer bequemen Menstruationshygiene bei gleichzeitiger Gewährleistung einer nachhaltigen Umwelt anerkennen.