Salzpeelings sind ein effektives Mittel im Kampf gegen Unreinheiten, wie Pickel und Mitesser. Gleichzeitig können Sie es auch einfach zur regulären Pflege Ihrer Haut, ob nun Körper oder Gesicht anwenden. Immerhin befreien Peelings die Haut von abgestorbenen Hautschuppen und machen sie zart und weich. Der größte Vorteil beim Salzpeeling liegt jedoch in seiner Raffinesse. Immerhin haben Sie alle Zutaten bereits zuhause und stellen somit im Handumdrehen ein effektives und wohltuendes Pflegeprodukt her.
Darüber hinaus lässt sich das Peeling ganz nach Ihren Wünschen, Ihrem Geschmack und Ihren Pflegegewohnheiten individualisieren. Als Draufgabe wissen Sie außerdem genau, was drinnen ist und sparen womöglich den ein oder anderen Euro. Das sind eine Handvoll guter Gründer für die hauseigene Herstellung eines Salzpeelings. Was es sonst noch zu beachten gibt und wie Sie das Peeling überhaupt produzieren, erfahren Sie hier.
Salzpeeling selber machen: Grundlegende Informationen
Der Clou hinter einem Salzpeeling ist einfach und raffiniert zugleich. Denn in erster Linie geht es hier nicht um die Zutaten und somit deren Wirkungen selbst, sondern viel mehr um den physischen Effekt. Denn Peelings eignen sich hervorragend, um abgestorbene Hautschuppen vom Körper zu entfernen und somit die Haut zu pflegen. Hierfür ist es wichtig, dass der „Sandeffekt“ entsteht mittels welchen die Haut abgerieben werden kann. Dies ist also die Funktion, welche das Salz übernimmt. Doch wieso soll die Haut überhaupt von abgestorbene Hautpartikeln entfernt werden? Gerade wenn Sie unter Akne oder Mitessern leiden, ist eine ausreichende Pflege wichtig.
Hier verstopfen die Poren durch Talg, Schmutz und Co. Dies hat zur Folge, dass sich die verstopften Poren entzünden und infolgedessen die Unreinheiten auf der Haut begünstigen. Das Salzpeeling hilft jedoch bei der Befreiung der Haut von Schuppen, Schmutz und Talg. Das Salz mit seinen entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften hilft hierbei zusätzlich, das Hautbild zu verbessern. Weitere Effekte des Salzpeelings hängen gänzlich von den verwendeten Zutaten ab. So werden Pflanzenöle verschiedener Arten verwendet, welche die Haut zusätzlich pflegen.
Darüber hinaus fördert das Einmassieren von Peelings sowie dessen Massageeffekt auch die Durchblutung, was zu zarter und rosiger Haut führt. Kurzum: Peelings haben einen bewährten und gerechtfertigten Platz in der Beautyroutine. Es liegt also nahe, dass Sie diese mit einem Salzpeeling auch selbst herstellen.
Anleitung: Diese Zutaten werden benötigt
Möchten Sie Ihr Salzpeeling selbst herstellen, benötigen Sie wenige und vor allem simple Zutaten. Dabei können die verschiedenen Komponenten variiert und an Ihre Anforderungen und Ihren Hauttyp angepasst werden. Dies betrifft insbesondere die Körnung des Salzes sowie die Art von Öl und etwaige Zugaben. Die Grundzutaten für ein selbstgemachtes Salzpeeling sind jedoch:
- zwei Esslöffel Salz
- ein Esslöffel Pflanzenöl
Das richtige Salz für das Salzpeeling
Trotzdem das Rezept für ein selbstgemachtes Salzpeeling besonders simpel ist, kann die Qualität und vor allem die Anwendung mittels der Zutatenwahl angepasst werden. Die erste Frage ist also, welches Salz sich am ehesten eignet. Hier kann reguläres Speisesalz verwendet werden, welches seinen Zweck ideal erfüllt. Für etwas mehr Avantgarde und farbige Details sorgt wiederum Himalayasalz, welches einen pastellfarbenen Stich hat. Darüber hinaus kann das Salz hinsichtlich seiner Körnung angepasst werden. Während sich alle Arten und Größen eignen, ist grobes Salz insbesondere für den Körper geeignet.
Am Gesicht sollten Sie dies jedoch nicht verwenden, da es zu Hautirritationen führen kann. Hier ist daher feines Salz, eben wie reguläres Speisesalz, die Devise.
Diese Öle eignen sich besonders
Haben Sie das richtige Salz für Ihren Zweck gewählt, muss noch das passende Öl gefunden werden. Grundsätzlich eignen sich auch hier alle Pflanzenöle. Es ist jedoch ratsam, dass Naturprodukte verwendet werden, welchen grundsätzlich bereits ein pflegender Effekt nachgesagt wird. Dazu zählt in erster Olivenöl, welches Sie wohl bereits zuhause haben. Genauso eignen sich aber:
- Jojobaöl
- Arganöl
- Aprikosenkernöl
- Avocadoöl
- Nussöle
- Kokosöl
Entscheiden Sie sich für letzteres, bewahren Sie das Kokosöl erstmal bei Raumtemperatur auf, um es somit besser vermengen zu können.
Zusätze für mehr Luxus
Auch wenn die Grundlagen für ein effektives Salzpeeling bereits geschaffen sind, können Sie durch verschiedene Zusätze noch mehr Raffinesse und Luxus in das Pflegeprodukt bringen. So wird durch die Zugabe weniger Tropfen ätherische Öle eine angenehme Duftnote geschaffen. Hier orientieren Sie sich gänzlich an Ihrem Geschmack, weswegen sich beispielsweise Rosen- und Lavendelöl, aber auch Vanille- oder Basilikumöl eignen. Zusätzlich bereichern ein paar Tropfen Rosenwasser oder auch ein Esslöffel Honig das Salzpeeling. Beide versorgen Ihre Haut zusätzlich mit Nährstoffen und verfügen über einen weitgehenden Pflegeeffekt.
Salzpeeling selber machen: Die verschiedenen Variationen
Es muss nicht immer dasselbe Salzpeeling sein. Sie können auch mit anderen Zutaten variieren, wobei das Pflanzenöl beispielsweise ganz weggelassen wird. Pürieren Sie beispielsweise eine ganze Avocado und fügen Sie das Salz hinzu. Dasselbe kann mit purem Honig sowie Zitrusfruchtsaft durchgeführt werden.
So gelingt die Herstellung des Peelings
Für die Herstellung des Salzpeelings werden die Zutaten einfach mit einem Löffel in einer kleinen Schale vermengt. Es sollte eine pastenartige Konsistenz erreicht werden. Ist das Peeling also noch zu flüssig, fügen Sie mehr Salz hinzu. In einem kleinen Einmachglas oder abgedeckt in einer Schüssel hält das selbstgemachte Salzpeeling auch ein paar Tage im Kühlschrank.
Salzpeeling anwenden: So geht’s
Ihr selbstgemachtes Salzpeeling ist im Nu hergestellt und anwendungsbereit. Dafür feuchten Sie einfach Ihre Haut an und massieren das Salzpeeling infolgedessen in kreisenden Bewegungen ein. Je nach Hautpartie kann grob gerubbelt werden, beispielsweise auf den Schultern oder den Beinen. Im Anschluss waschen Sie die Paste mit warmen Wasser ab und tupfen die Haut trocken. Nun wurde die ideale Basis für weitere Pflegeanwendungen geschaffen. Verwenden Sie das Salzpeeling einmal bei sensibler bis zweimal die Woche bei robuster Haut.