„Nachts sind alle Katzen grau“. Eine Weisheit, die sogar physikalisch gesehen stimmt, denn nur durch die elektromagnetischen Wellen des Lichts werden Farbpigmente zur Reaktion angeregt. Dabei ist Licht nicht einfach Licht.
Wenn es beispielsweise darum geht, Fotografien oder Gemälde auszuleuchten, eine Skulptur oder vielleicht eine schöne Vase ins sprichwörtlich rechte Licht zu rücken, dann sind es stilvolle Bilderleuchten wie sie auf www.licht-erlebnisse.de zu finden sind, die dafür am besten geeignet sind.
Mit Kerzenlicht erschaffene Meisterwerke erstrahlen heute perfekt beleuchtet
Als im Jahr 1508 Michelangelo mit der Arbeit an den Deckenfresken der Sixtinischen Kapelle im Vatikan begann, musste er sich dafür auf einem etwa 15 m hohen Gerüst flach auf den Rücken legen und bei Kerzenlicht Detail für Detail die biblischen Gestalten seines Meisterwerks auf den feuchten Putz malen. Vier Jahre dauerte es, bis alle Szenen fertiggestellt waren, darunter auch „die Erschaffung Adams“. Die Szene, bei der sich die Zeigefinger des ersten Menschen und seines Schöpfers fast berühren, ist heute, über 500 Jahre später, eines der weltweit am meisten verbreiteten Replika in Form von Postern oder auch auf Leinwand gedruckt und gerahmt.
Große Kunst, ob nun als Kopie oder im Original, hat es verdient, im bestmöglichen Licht dargestellt oder präsentiert zu werden. Schon aus Respekt gegenüber dem oder der Künstlerin, aber natürlich auch, um zwischen der Umgebung, in der die Kunst gezeigt wird, und dem Werk eine entsprechende Harmonie herzustellen. Neben dem passenden Rahmen ist es vor allem die richtige Bilderleuchte, die diese Harmonie erzeugt. Dafür stehen Bilderleuchten in verschiedenen Stilrichtungen zur Verfügung, wie etwa:
- Nordisch sachlich
- Bauhaus
- Art Déco
- Antik
Daneben gibt es auch Designer-Bilderleuchten, die in kleiner Serie oder sogar als Unikate gefertigt werden.
Was macht eine gute Bilderleuchte aus?
Als zweckgebundene Lampe besteht die Aufgabe der Bilderleuchte zuerst einmal darin, den Inhalt einer zweidimensionalen Darstellung beziehungsweise bei dreidimensionalen Objekten deren Formgebung so zu beleuchten, dass sowohl Details als auch die Gesamtheit bestmöglich zu erkennen sind. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass darum das Objekt von allen Seiten in grellem Licht bestrahlt werden soll. Vielmehr ist auch der Schattenwurf, etwa des Rahmens, ein Bestandteil der gesamtheitlichen Präsentation, der als Kontrast die Konzentration auf das Objekt verstärkt.
Im Weiteren ist auch der gewählte Radius des Lichtkegels, dessen Gleichmäßigkeit sowie das Lichtspektrum des Leuchtmittels von Bedeutung. Im besten Fall bewegt sich das Lichtspektrum im Bereich von Tageslicht. Durch eine entsprechende Linse kann ein gleichmäßiges Streulicht erzeugt werden und der Radius des Lichtkegels sollte etwas größer als die auszuleuchtende Fläche sein.
Warum wird eine Bilderleuchte eigentlich meist über dem Bild befestigt?
Zunächst erscheint dies als eine etwas lapidare Frage, doch ist diese Position am besten geeignet, die Kunst zu präsentieren, denn sie entspricht der Position der Sonne, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Auch eine bei der Aufnahme von allen Seiten gut ausgeleuchtete Fotografie, etwa ein Familienporträt, wird letztlich unter Sonnenlicht betrachtet, das grundsätzlich den größten Teil des Tages von oben scheint. Letztendlich wird damit auch eine Blendung des oder der Betrachtenden verhindert.
Die Bilderleuchte im Stil ihrer Umgebung und im Dienst des Objekts
Gute Bilderleuchten besitzen einen eher röhrenförmigen, quer zum Objekt verlaufenden Schirm, in dem sich unterschiedliche Leuchtmittel befinden können. Diese Leuchtmittel sind beispielsweise Niedervolt-Halogen, überwiegend haben sich inzwischen moderne LED etabliert. Diese können wie die Halogen-Leuchten am ehesten ein dem Tageslicht entsprechendes Farbspektrum erzeugen. Je nach Größe des zu beleuchtenden Objekts kommen eine oder auch mehrere Bilderleuchten zum Einsatz.
Bezüglich des Designs dominiert, wie auch bei Tischlampen oder Leselampen, der etwas verspielte Stil des Art Déco, der sich vorzüglich dem bei klassischen Ölgemälden häufig verwendeten Barock-Bilderrahmen anpasst, vor allem in einer Messingausführung. Aber auch die sachlich klare Linie in Schwarz, Weiß oder Chrom, bestens geeignet für abstrakte Gemälde oder Fotografien in einer modernen Wohnungseinrichtung, wird bei Bilderleuchten häufig nachgefragt.