Wirtschaft & Finanzen

Teure Immobilien: 3 Tipps, wie man beim Hauskauf sparen kann

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Es gab einmal eine Zeit, da reichte es, in einer vierköpfigen Familie einen Vollverdiener zu haben, der genug Geld verdiente. Dieses Geld wurde dann einige Jahre lang gespart und anschließend dann in ein eigenes Haus oder zumindest eine Eigentumswohnung investiert. So konnten die Kinder im eigenen Haus mit Garten aufwachsen und die Zukunft war gesichert – zumindest was den Wohnraum betraf.

Doch wer heute eine Immobilie schätzen lässt, weil er diese kaufen möchte, erschrickt oft im Angesicht der hohen Zahlen. Häuser und Eigentumswohnungen, gerade in Städten werden immer teurer. Die Gehälter hingegen werden nicht höher und so ist es für immer mehr Menschen schwierig, Immobilien zu erwerben. Doch woran liegt es, dass Immobilien immer teurer werden und vor allem: Was können Sie dagegen tun? In diesem Artikel haben wir uns dieser Fragen angenommen und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie beim Hauskauf ordentlich sparen können.

Gründe für den Anstieg der Preise auf dem Immobilienmarkt

Wir haben es schon erwähnt: Die Preise von Häusern und anderen Immobilien steigen nicht nur, sie steigen unverhältnismäßig zum Anstieg vom Gehalt der Bevölkerung. Wo also früher noch ein Familienvater seine vierköpfige Familie ernähren UND ein Haus kaufen konnte, müssen heute oft beide Elternteile arbeiten und sparen dennoch vergeblich für ein eigenes Haus. Gründe für den Anstieg der Immobilienpreise gibt es dabei einige: Von niedrigeren Zinssätzen über die Zunahme der örtlichen Bauvorschriften bis hin zu höheren Baukosten und einem geringeren Vertrauen der Bauherren. Doch auch die veränderte Demographie, der Anstieg der Grundstückspreise und staatliche Subventionen spielen eine große Rolle.

Der Aufwärtstrend bei den Immobilienpreisen hat sich in den letzten Jahren aus diesen Gründen immer weiter fortgesetzt. In groben Zügen lässt sich inzwischen eines ganz klar sagen: Der Hauptgrund dafür, dass Häuser derzeit so teuer sind, ist – vereinfacht gesagt – das Ergebnis eines Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage. Es gibt also einfach mehr Menschen, die Wohnraum suchen, als es Wohnraum gibt. Die gute Nachricht ist jedoch: Mit einigen Tricks und Kniffen können Sie beim Hauskauf jede Menge Geld sparen. Ob Sie eine Immobilie schätzen lassen oder selbst zum Makler werden – hier kommen drei wertvolle Tipps, wie Sie beim Immobilienhandel sparen können.

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1: Immobilie schätzen lassen

Indem Sie vor dem Kauf eine Immobilie schätzen lassen, können Sie einiges an Geld sparen. Schließlich sind die wenigsten Erstkäufer Fachmänner oder Fachfrauen darin, eine langfristige Investition, wie ein Haus oder eine Eigentumswohnung, richtig einzuschätzen und zu bewerten. Genau das ist jedoch wichtig, um für die gewählte Immobilie den richtigen Wert aushandeln zu können und somit nicht zu viel zu zahlen.

2: Den Immobilienmakler einsparen

Viele, die ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchten, setzen auf einen Immobilienmakler. Dieser hat das nötige Know-How und kann Ihnen beim Hauskauf sicher einiges erleichtern. Wer jedoch nicht draufzahlen möchte, der kann ohne einen Immobilienmakler so einiges an Geld sparen. Werden Sie selbst tätig und nutzen Sie Online-Plattformen, um, wie oben erwähnt, Ihre Immobilie schätzen zu lassen.

3: Beantragen Sie Wohn-Riester

Lassen Sie sich beim Immobilienkauf einfach staatlich unterstützen. Das geht ganz leicht, indem Sie die Wohn-Riester-Förderung beantragen und so (je nach Familienstand, Kinderzahl und Einkommen) eine bestimmte Summe pro Jahr erhalten. Aber Achtung: Als Riester-Sparer müssen Sie mit Eintritt des Rentenalters auf die Beträge der bis dahin erhaltenen Leistungen Steuern zahlen.

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