Ein gemieteter Transporter ist für die Durchführung eines Umzugs ein absolutes Muss. Das eigene Auto ist in der Regel viel zu klein, um alle Gegenstände auf einmal von A nach B zu befördern. Wer nicht mehrmals zwischen der alten und neuen Wohnung hin und her fahren möchte, sollte sich also einen Transporter mit der passenden Größe mieten. Welcher Transporter passend ist, hängt von einigen Faktoren ab.
Transportvolumen überschlagen
Vor ein Fahrzeug gemietet wird, solle überschlagen werden, wie viele Möbel und Kartons im Rahmen des Umzugs befördert werden müssen. Anhand dieser groben Kalkulation lässt sich die passende Größe des Transports ermitteln. Ein zusätzliches Beratungsangebot erhalten Interessierte üblicherweise durch den jeweiligen Mietwagenanbieter, wie zum Beispiel Buchbinder, oder andere Webseiten mit hilfreichen Inhalten.
So gibt es beispielsweise die eine oder andere Internetseite, welche einen virtuellen Umzugswagen in unterschiedlichen Größen bereitstellt und interaktiv mit den unterschiedlichsten Gegenständen beladen werden kann. Umgekehrt lässt sich angeben, welche Gegenstände für den Umzug vorgesehen sind und welche Größe der Transporter hierbei besitzen muss.
Weitere beachtenswerte Faktoren
Die Wahl des richtigen Transporters für die Bewerkstelligung eines Umzugs ist der wohl wichtigste Faktor. Nicht selten kommt es vor, dass die Größe des Fahrzeugs zu üppig bemessen wurde und unnötig viel Geld den Besitzer wechseln. Darüber hinaus muss abgeklärt werden, wer das Auto fährt und ob diese Person über ausreichend viel Erfahrung für das Steuern eines Liefer- beziehungsweise Transportwagens besitzt. Aufgrund der Abmessungen vergrößert sich zum Beispiel der tote Winkel sowie die erforderliche Rangierfläche.
Neben der Wahl des Mietwagens ist es im Vorfeld wichtig zu recherchieren, über welche Distanz das Fahrzeug bewegt werden muss. Befindet sich das neue Domizil nur wenige Kilometer weit entfernt von der alten Bleibe, ist es durchaus möglich, diese Strecken öfter zu fahren. Große Entfernungen erfordern vor diesem Hintergrund eine wesentlich besser durchdachte Planung und nicht unnötig viel Zeit und Geld auf der Straße liegen lassen.
Freikilometer und Zeitpunkt der Abgabe
Bevor der Mietvertrag für einen Transporter unterschrieben wird, müssen sowohl der Zeitpunkt für die Abgabe als auch die Anzahl an Freikilometern mit dem jeweiligen Dienstleister besprochen und vereinbart werden. In der Regel erhalten Mieter eines Transporters 100 Freikilometer. Jeder zusätzlich gefahrene Kilometer wird mit einem Betrag von 20 bis 35 Cent veranschlagt. Die Mehrkilometer können sehr schnell erhebliche Mehrkosten verursachen. Darüber hinaus kann eine verspätete Abgabe bei einer Mietstation ebenfalls mit einer zusätzlichen Aufwandspauschale belegt werden.
Bevor das Fahrzeug übergeben wird, sollten Mieter einmal um das gesamte Fahrzeug laufen und es auf etwaige vorhanden Schäden untersuchen. Gleiches gilt es für den Innenraum zu beachten. Bei der Rückgabe sollte der Tank wieder voll sein. Auch hier können erheblichen Mehrkosten entstehen, wenn ein Mitarbeiter des Anbieters zu einer Tankstelle fahren muss.
Gewicht und notwendige Sicherungsmaßnahmen beachten
Bei Beladen des Transporters gilt es, dessen zulässiges Gesamtgewicht zu berücksichtigen und die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Dabei ist es unbedingt zu vermeiden, dass die maximale Nutzlast des Fahrzeugs überschritten wird. Wie das Gewicht ausfällt, lässt sich im Fahrzeugschein nachlesen. Darüber hinaus sollten die Möbel und Kartons gleichmäßig auf der Ladefläche verteilt werden, um keinen Schiefstand des Fahrwerks zu riskieren.
Üblicherweise kommen schwere Gegenstände nach unten, sperrige Einrichtungsgegenstände an die Seiten und leichte Objekt nach oben. Möbel und Kartons sollten durch Seile und spezielle Bänder zusätzlich fixiert werden, sodass sie bei einer starken Bremsung oder beim Beschleunigen nicht verrutschen können.