Eine Darmspiegelung (Koloskopie) gilt für viele als eine der lästigsten Untersuchungen. Dank der guten Technik hat sich ihr Ruf allerdings schon deutlich gebessert. Bei dem medizinischen Verfahren untersuchen die Ärzte die innere Oberfläche des Dickdarms auf Anzeichen von Krebs, Tumoren oder anderen Gesundheitsproblemen. Die Darmspiegelung wird mit einem Endoskop durchgeführt.
Eine gute Vorbereitung ermöglicht ein gutes Ergebnis und ist anspruchsvoll, da sie eine Diät, (eventuell) Abführmittel und die Beachtung der eingenommenen Medikamente erfordert. Die gute Vorbereitung auf die Koloskopie gewährleistet nicht nur einen reibungslosen und erfolgreichen Eingriff, sondern hilft den Patienten auch, sich entspannt und ruhig darauf einzulassen. Es ist wichtig, den Ärzten Auskunft über alle Medikamente und Gesundheitsprodukte zu geben, die eingenommen werden. Einige davon können das Blutungsrisiko erhöhen oder mit dem Beruhigungsmittel interagieren. Aspirin und andere blutverdünnenden Arzneimittel müssen im Allgemeinen vor der Untersuchung abgesetzt werden.
Darmspiegelung: Warum sollte man vorher nicht duschen?
Es wird empfohlen, einen Tag vor dem Eingriff nicht zu duschen oder zu baden, denn das könnte zu einer Kontamination (Verunreinigung) der Einführungsstelle des Endoskops mit Fäkalien führen. Es könnte zu Infektionen kommen. Nach Mitternacht in der Nacht vor der Darmspiegelung sollte zusätzlich nichts mehr gegessen und getrunken werden. Die Vorbereitung auf die Darmspiegelung ist einer der am meisten gefürchteten Schritte bei der Darmkrebsvorsorge. Der Dickdarm muss gereinigt werden, damit der Arzt einen guten Blick auf das Innere werfen kann.
Bereits fünf Tage vor der Darmspiegelung sollten keine Lebensmittel verzehrt werden, die Körner enthalten, denn sie könnten aufquellen. Einen Tag vor dem Termin wird nur leicht verdauliche Kost ohne Ballaststoffe gegessen. Auf Getränke wie Kaffee, dunkle Tees und dunkle Säfte sollte verzichtet werden. Sie könnten auf die Darminnenwand abfärben. Außer Wasser sind auch noch klare Säfte sowie Kräuter- und Früchtetees sowie eine klare Brühe erlaubt.
Wie sieht eine Darmspiegelung aus?
Der Dickdarm muss vor dem Eingriff sorgfältig gereinigt werden. Häufig muss der Patient am Tag vor der Operation eine spezielle Abführlösung trinken. Detaillierte Anweisungen zur Vorbereitung erhalten Patienten von ihren Ärzten oder vom Krankenhauspersonal. Es wird empfohlen, einen Tag vor der Darmspiegelung nicht zu duschen. Dies könnte zu einer Verunreinigung der Einführungsstelle des Endoskops (ein langer, flexibler Schlauch) mit Fäkalien führen.
Diese Fäkalien könnten Infektionen verursachen, denn die Ausführung der Koloskopie erfordert das Einführen eines Endoskops durch den Anus. Es wird langsam durch das Rektum und den Dickdarm vorgeschoben. Das Endoskop ist ein medizinisches Hightech-Gerät, das es dem Arzt ermöglicht, die Oberfläche des Darms zu sehen. Wie bereits angemerkt ist es üblich, den Dickdarm vor der Koloskopie zu reinigen. Ab dem Nachmittag des Vortags sind meist nur noch Flüssigkeiten erlaubt. Die Zähne sollten nur mehr mit Wasser geputzt werden.
Was sagt der Eingriff aus?
Mithilfe einer Darmspiegelung lässt sich Darmkrebs nicht nur erkennen, sondern manchmal auch verhindern. Bei der Spiegelung können auch Polypen entfernt werden. Ist das Ergebnis unauffällig und wenn keine Beschwerden bestehen, wird als vorbeugende Maßnahme empfohlen, diesen Test alle 10 Jahre bei Personen über 50 durchzuführen. Bei familiärer Vorbelastung, also wenn es bereits Darmkrebsfällen in der Familie gibt, ist eine solche Untersuchung nach dem 40. Lebensjahr notwendig. Der Arzt kann die Untersuchung auch bei entzündlichen Darmerkrankungen, wie etwa Morbus Crohn, empfehlen. Eine Koloskopie sollte auch bei diagnostizierten Polypen im Darm, bei ständigem Durchfall und Verstopfung sowie auch bei Blutungen aus dem unteren Verdauungstrakt, durchgeführt werden.