Wasserbetten gelten als rückenschonende und komfortable Schlafmöglichkeit und sind in zahlreichen Varianten erhältlich. Woran man ein gutes Wasserbett erkennt und was rund um den Kauf eines Wasserbettes beachtet werden sollte, das kann man in diesem Artikel nachlesen.
Wasserbetten kaufen: Diese Vielfalt von Modellen gibt es
Bei Wasserbetten werden grundsätzlich zwei verschiedene Varianten unterschieden. Zum Einen kann sich der interessierte Käufer zwischen einem Softside- oder einem Hardside Wasserbett entscheiden. Hardside-Wasserbetten sind die Klassiker der Wasserbetten und werden bereits seit vielen Jahrzehnten angeboten. Bei der Hardside Variante des Wasserbettes wird dieses von einem Bettrahmen in Form gehalten. Die Matratze wird dementsprechend von dem Rahmen gehalten.
Das Softside-Modell hingegen ragt aus dem Bett hinaus und bietet vor allem in Sachen Komfort und Optik einige wichtige Vorteile, die wir uns genauer ansehen. Bei beiden Modellen ist es so, dass das Wasserbett den Körper unterstützt. Wenn man auf einem Wasserbett liegt hat es den Vorteil, dass sich das Wasser mitbewegt und die Matratze sich der Körperform anpasst.
Besonderheiten von Softside Matratzen
Besonders an einem solchen Softside-Wasserbett ist, dass die Wassermatratze über den Bettrahmen hinaus ragt und umlaufend einen weichen Rand hat. Das bedeutet keinen Verlust an Stabilität, dafür jedoch ein Plus an Komfort. Durch dieses Überstand wird also verhindert, dass man beim Hinsetzen den unangenehmen Druck des Rahmens spürt. Ein weiterer Vorteil, wenn man solche Softside Wasserbetten kaufen möchte, ist das Design. Wichtig zu beachten ist, dass die Wassermatratzen in der Realität kleiner als das Gesamtaußenmaß des Wasserbettes sind. Bei dem Kauf sollte man das im Hinterkopf bewahren.und das Außenmaß des Wasserbettes mit dem Schaumstoffrahmen berechnen. Nachfolgen wird detaillierter erklärt wie die passende Größe des Wasserbettes bestimmt werden kann.
Die passende Größe des Wasserbettes bestimmen
Einfluss auf den späteren Schlafkomfort hat die Größe des Wasserbettes und hier gibt es bei Softside-Modellen eine Besonderheit. An der Außenseite dieser Modelle verläuft ein weicher Rahmen, auf dem wir während des Schlafens keinesfalls aufliegen möchten. Die Außenseite werden ab der Außenseite des Schaumstoffrahmens des Softside-Modells abgemessen, da der Rahmen berücksichtigt werden muss. Deshalb ist es zunächst einmal wichtig zu wissen, dass für ein Softside-Wasserbett noch einige Zentimeter Schaumstoffrahmen rundherum abgezogen werden sollten.
Wie auch bei Standard-Betten hat man bei Wasserbetten die Auswahl der Außenmaße von 90 bis 200 Zentimeter und von 200 bis 220 Zentimetern Länge. Als Faustregel gilt dabei, dass es am bequemsten wird, wenn man vollständig mit dem gesamten Körper auf dem Schaumrahmen liegen kann. Dementsprechend ist es empfehlenswert für das ideale Maß sogar 14 Zentimeter von dem Außenmaß abzuziehen. Auch hinsichtlich der Bettbreite sollte man lieber eine etwas größere Ausführung für maximalen Schlafkomfort wählen.
Die Matratze für das Wasserbett
Wie bereits beschrieben, ist die Wasserbett Matratze der essentielle Bestandteil eines solchen Betts und sollte daher mit Sorgfalt ausgewählt werden. Ein Kriterium, welches viel über die Qualität einer Wassermatratze und deren Langlebigkeit aussagt, sind die vorhandenen Schweißnähte – also die Stellen, an denen zwei Vinylstücke miteinander verbunden werden. Grundsätzlich wird zwischen CE-Vinyl oder Mesamoll-2-Vinyl unterschieden. Außerdem weisen hochwertige Wassermatratzen so wenige Schweißnähte wie möglich auf.
Die Art der Füllöffnung ist zudem wichtig für die Handhabung des Wasserbetts. Moderne Lösungen erlauben ein einfaches und sicheres Befüllen sowie Leerpumpen der Matratze. Bei Duo-Matratzen für ein Doppelbett sollte in der Mitte keine Naht spürbar sein. Wer beim Wasserbettkauf auf diese Kriterien achtet, der kommt in den Genuss eines hohen Schlafkomforts.