Die Wickelkommode wird innerhalb der ersten Jahre Eures Babys mehrmals täglich genutzt. Bekommt es noch Geschwister, dann umso mehr. Es ist also wichtig für Euch, dass die wichtigen Dinge schnell greifbar sind, damit das Wickeln und Umziehen schnell von der Hand geht. So entsteht für Euch und Euer Kind weniger Stress. Ihr verliert keine Zeit zum Suchen oder denkt, Dinge seien verloren und kauft sie doppelt.
Die Wickelkommode richtig einräumen und organisieren
Neben dem Wickeltisch liegen alle Dinge, die du bei jedem Wickeln benötigst. Das sind einige Windeln, Feuchttücher, Trockentücher und eine Creme. Diese Dinge kannst du in zwei Kästen sortieren. Eine keilförmige Auflage auf dem Wickeltisch verhindert, dass sich das Kleine umdreht und bietet noch mehr Platz für die Ablage. Bei manchen Wickeltischen lassen sich diese Utensilien seitlich in Kästen einhängen. Vielleicht entscheidest du dich aus ökologischen Gründen für Stoffwindeln. Anstatt Feuchttücher zu verwenden, wäscht du mit lauwarmem Wasser.
Das hast du täglich schon in einer Thermoskanne vorbereitet. Sie steht neben der Wickelkommode, aber außerhalb der Reichweite deines Babys. Außerdem brauchst du zwei kleine Aluminiumschüsseln zum Waschen. Die anderen Sachen verschwinden am besten in der Wickelkommode. So sehen das Kinderzimmer oder das Bad immer aufgeräumt aus.
Die oberste Schublade einräumen
In der obersten Schublade finden die Dinge Platz, die du nicht bei jedem Wickeln brauchst. Häufiger verwendete Vorräte sind: Feuchttücher, Wickelauflagen, Medikamente wie Nasentropfen, Fieberthermometer, Fieberzäpfchen, Gel für das Zahnen, Pflegebedarf wie Cremes, Öle, Nagelschere, Haarbürste. Wenn du mit Stoff wickeln möchtest, ist in der obersten Schublade Platz für Mullwindeln, Bambuseinlagen, Windelvlies und Überhosen. Falls du einmal länger unterwegs bist, kannst du dir hier ein Fach für Einmalwindeln anlegen. Hier finden auch Waschlappen und Moltontücher für die Reinigung ihren Platz.
Angenehmes Wickeln
Das Wickeln gestaltet sich angenehmer, wenn das Baby mit einer Rassel abgelenkt werden kann. Ein Mobile, das über dem Wickeltisch aufgehängt ist, wird es beruhigen. Ein Kuscheltier, das nur an diesem Ort verbleibt, bindet sich in das Ritual ein. Ein ruhiges Kind wird weniger versuchen, sich zu drehen oder zu wehren und du wirst ruhiger wickeln und umziehen können, abtrocknen oder Nägel schneiden. Der Platz bleibt organisiert und du kannst ohne Stress die Sachen aus den Schubladen und Kästen holen, die du brauchst, ohne dein Kind aus den Augen zu verlieren.
Die unteren Schubladen einräumen
Hier findet die Wechselwäsche für Euer Baby Platz. Es ist sinnvoll, auch hier zu organisieren. Einige Hersteller bieten Trennfächer an, die in die Schubladen eingelegt werden. Alternativ reichen kleine Schuhkartons, Pappschachteln oder Holzkästchen zum Einsortieren aus. Dadurch findet ihr die benötigten Teile schnell. Nichts verschwindet in einer Ecke und wird vergessen. Die zweite Schublade von oben kann Bodies, Einteiler, Pyjamas und Socken enthalten oder Strampler und Shirts.
Es ist sinnvoll, entsprechend der Jahreszeiten zu sortieren und nur die gerade aktuelle Jahreszeit und Größe im Fach zu haben. Wenn du mit Stoff wickelst, hat die zweite Schublade Platz für Nachtwindeln und die Überhosen. Alle weiteren Utensilien wie Bodies, Strampler, Shirts, Pyjamas und Socken wandern eine Schublade nach unten.
Tricks zum Falten und Sortieren
Du hast einen besseren Überblick, wie viele Teile vorhanden sind und welche Teile einer Kollektion zusammen passen, wenn die Einzelstücke zusammengelegt und senkrecht in die Kästen sortiert werden. Es gelingt dir einfacher, die passenden Teile mit einem Handgriff zu finden und alle in Benutzung zu halten.
Was kann rein und was kann weg?
Von Zeit zu Zeit, spätestens mit dem nächsten Wachstumsschub, überprüfst du den Inhalt der Schubladen. Sinnvollerweise hast du im Kinderzimmer oder woanders Schubladen oder Kartons vorbereitet mit Kategorien für „zu groß“ und „zu klein“. Dementsprechend sortierst du rollierend die Kleidungsstücke ein und aus. Zu kleine Kleidungsstücke, die noch tragbar sind, könntest du für ein Geschwister aufheben, einer Freundin oder Schwester geben oder weiter verkaufen.
Die unteren Schubladen der Wickelkommode organisieren
Ganz unten lassen sich am besten Decken, Schlafsäcke und Spucktücher aufbewahren. Auch Kirschkernkissen oder eine kleine Wärmflasche finden hier ihren Platz. Mit etwas Glück ist unter oder neben der Wickelkommode noch Platz für den Karton Windeln.
Neben der Wickelkommode
Unverzichtbar ist ein Treteimer für die Wegwerfwindeln. So kannst du den Eimer während des Wickelns mit einem Fuß bedienen, ohne die Kontrolle über dein Baby zu verlieren. Die schmutzige Windel wirfst du zugeklebt einfach in den Treteimer. Zu einer guten Organisation gehört auch ein Wäschekorb neben der Wickelkommode. Schmutzige Wechselwäsche, Badelaken und Spucktücher wirfst du während des Wickelns einfach hinein. So hast du den Bereich weiterhin organisiert und sauber von schmutzig getrennt.
Nach dem Wickeln hast du dein Baby auf die Kuscheldecke oder ins Bett gebracht. So kannst du die Wanne sicher zur Waschmaschine bringen, wenn sie dann voll ist. Oft ziehst du dein Baby oder Kleinkind mehrmals täglich um: In der Regel ist so eine Wäschewanne nach einem Tag voll.
Wickelkommode einräumen und organisieren: Die Vorteile
Eine gut organisierter Wickelkommode macht das Wickeln für Euch beide zu einer Freude. Ihr erlebt es stressfrei und spart viel Zeit! Wenn euer Kind trocken ist, verwandelt sich die Wickelkommode vielleicht in eine Kommode für Kleidungsstücke, die nun mehr Platz brauchen oder für Spielzeug.