Die Auflösung eines ganzen Haushalts ist ein großes Projekt. Schon bei einem Umzug muss viel entsorgt werden, was nicht mit in das neue Zuhause kommt. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit eine Wohnungsauflösung in Eigenregie durchzuführen. Eine Entscheidung, die beinhaltet, dass jeder Raum sorgfältig sortiert wird und alle Einrichtungsgegenstände behalten, weitergegeben oder entsorgt werden. Eine andere Lösung ist die Beauftragung eines Unternehmens, das die Wohnungsauflösung durchführt.
Bei einer Wohnungsauflösung in München stehen beide Optionen zur Verfügung. In der bayrischen Landeshauptstadt gibt es professionelle Entrümpelungsunternehmen mit einem unterschiedlichen Leistungsangebot. Besonders in einer Metropole wie München kann der Zeitfaktor entscheidend sein. Eine gemietete Wohnung muss termingerecht geräumt sein. Nachmieter warten häufig schon und jede Monatsmiete ist eine unnötige Ausgabe. Bei einer Wohnungsauflösung in Eigenleistung kann die Zeit schnell durch die Finger rinnen, da die Entsorgung komplex ist.
Was muss einzeln entsorgt werden?
Eine komplette Wohnungsauflösung ist zum Beispiel nach einem Todesfall notwendig. In dieser Situation ist nichts vorbereitet. In der Wohnung befinden sich Lebensmittel und andere Verbrauchsgüter. Hinzukommen Kleidung, Schuhe, Bücher, Kleinigkeiten für die Dekoration, Pflanzen, Dokumente, Möbel und Elektrogeräte. Es ist ein bunter Mix, der sorgfältig sortiert werden muss. Für jedes Stück muss eine Entscheidung getroffen werden, ob es im Besitz bleibt, weitergeben wird oder entsorgt werden muss.
Verbrauchsgüter
Lebensmittel und Verbrauchsgüter müssen nicht pauschal entsorgt werden. Alles, was angebrochen ist, muss aufgebraucht werden oder gehört in den Restmüll. Haltbare und verschlossene Lebensmittel und Reinigungsprodukte können an eine Tafel gespendet werden.
Wertsachen
Schmuck, Gemälde, Antiquitäten oder Teppiche können einen hohen Wert besitzen. Wertsachen können im Besitz bleiben oder veräußert werden. Damit nichts unter Wert verkauft wird, können die Sachen zunächst von einem Experten geschätzt werden. Danach gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wertvolle Dinge zu verkaufen. Plattformen für Onlineauktionen bieten sich an. Hochwertige Stücke können auch über Händler verkauft werden. Bei der Beauftragung eines professionellen Entrümplers kann ebenfalls vereinbart werden, dass Wertgegenstände vom Dienstleister verkauft werden. Der Erlös kann auf die Gesamtkosten angerechnet werden.
Möbel
Je nach Zustand der Einrichtungsstücke können diese verkauft, gespendet oder entsorgt werden. Möbel lassen sich gut über Kleinanzeigen verkaufen oder verschenken. Sinnvoll sind regionale Plattformen, Annoncen in Wochenzeitungen oder Aushänge im Supermarkt. In vielen Städten gibt es faire Kaufhäuser, die gut erhaltene Möbel und Hausrat als Spende annehmen. In München können Möbel auch beim Entsorgungsunternehmen abgegeben werden. Müssen die Möbel in den Sperrmüll, so sind Mengenbegrenzungen für die Abfuhr und die Anlieferung zu beachten . Überschreitet das Volumen des Sperrmülls eine Abfuhr, so ist es eine Zeitersparnis, die Entsorgung an einen Dienstleister abzugehen.
Elektrogeräte
Ein funktionsfähiger Fernseher oder eine Waschmaschine lassen sich gut weitergeben. Je nach Alter und Zustand lässt sich Elektronik unkompliziert verkaufen. Entweder kann eine Annonce auf einem lokalen Kleinanzeigenportal geschaltet werden oder unter den Such-Inseraten ist ein Treffer. Für Handys, Computer oder eine Fotoausrüstung gibt es auch Ankaufportale im Internet. Je mehr Zubehör für die Geräte vorhanden ist, desto besser. Alles mit Stecker muss direkt beim Wertstoffhof angeliefert werden. Eventuell wird für die Entsorgung ein Transporter und eine Sackkarre benötigt. Die Entsorgung von Elektrogroßgeräten ist in einer professionellen Wohnungsauflösung enthalten.
Bücher, Geschirr und Kleinigkeiten
Die größte Gruppe in einem Haushalt stellen die kleineren Sachen. Bei der Wohnungsauflösung verlangen gerade kleine Gegenstände viel Aufmerksamkeit. Der Verkauf ist häufig nicht lukrativ, kann aber auf einem Flohmarkt erfolgreich sein. Bücher und CDs können bei Ankaufportalen für Medien angeboten werden. Besteht der Großteil der Haushaltsgegenstände aus Dingen, die nicht mehr in die Zeit passen oder die einfach niemand mehr möchte, muss alles entsorgt werden.
Es handelt sich dabei nicht um Sperrmüll, sondern um Restmüll. Das Sortieren in einzelne Wertstoffgruppen ist sehr zeitaufwendig. Bei dieser Gruppe von Gegenständen hat die Entrümpelung mit einem Unternehmen große Vorteile. Der ganze Aufgabenbereich wird übernommen und die Sachen werden fachgerecht entsorgt und dem Wertstoffkreislauf zugeführt.
Kleidung, Schuhe und persönliche Sachen
Der Mantel, die Stiefel oder die Brille sind persönliche Gegenstände. Gut erhaltene Kleidung kann an gemeinnützige Organisationen gespendet werden. Bettdecken und Kissen sind hier ebenfalls willkommen. Die Abgabe von Spenden ist nur zu bestimmten Zeiten möglich und diese sollten vorher unbedingt erfragt werden. Auch Brillen können gespendet werden. Abgetragenes muss leider in Müll. Gerade bei persönlichen Dingen ist dies schwer und daher ist das Angebot von professionellen Entsorgungsunternehmen auch die Möglichkeit eine gefühlsmäßige Distanz zu wahren.